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Übernachtung: Die ungewöhnlichsten Outdoor-Unterkünfte


Aktiv- & Skiurlaub
Näher an der Natur schlafen geht nicht

trax.de, Hanna Engler

Aktualisiert am 04.12.2013Lesedauer: 11 Min.
Draußen ungewöhnlich schlafen.Vergrößern des BildesDraußen schlafen: Näher an der Natur geht es kaum noch als in einem vom Baum hängenden Zelt. (Quelle: Waldseilgarten Höllschlucht)
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Sie wollen gerne draußen nächtigen ohne direkt im Gras oder auf Stroh liegen zu müssen und Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert zu sein? Und stinknormales Camping ist Ihnen für den kommenden Urlaub zu öde geworden? Dann haben wir ein paar Tipps für Sie: von Gartenzimmer und Iglu über das Bett im Baum, vom Schlafen im Maisfeld bis zum Zelt auf dem Dach eines Busses. So verbringen Sie eine Outdoor-Nacht mal ganz anders - wie, sehen Sie auch in unserer Foto-Show.

Nachtlager um den Gefrierpunkt

Es hört sich kuschelig an, ist es eigentlich auch. An eine Nacht im Iglu muss man sich trotzdem gewöhnen. Denn bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fühlt sich die Nacht länger an als gewöhnlich. Direkt von der Piste kann man beispielsweise im Iglu-Village in Kühtai, Österreichs höchst gelegenem Skiort, einchecken. Der Vorteil: Der warme Skianzug ist die beste Voraussetzung für eine lange Nacht zwischen Eismauern. Aber erst einmal ein paar Heißgetränke an der Eisbar zum Auftauen bestellen - für Hartgesottene gibt es auch eiskalte Erfrischungsgetränke - dann noch eine Runde Leuchtfrisbee spielen und das Lagerfeuer vor dem Igludorf wird überflüssig. Die Betreiber lassen sich schon einiges einfallen, dass den Kurzeiteskimos auf keinen Fall kalt wird. Alle Übernachtungen im Kühtaier Iglu-Village beinhalten ein Abendessen im Iglu. Beim Paket "Romantik-Übernachtung" darf man sich über sein eigenes Iglu in trauter Zweisamkeit freuen - Piccolo inklusive, denn Alkohol wärmt ja angeblich von innen. Wer sich aber an den Ratschlag hält und sich schweren Herzens aus dem Skianzug pellt, überlebt die Nacht im Super-Daunenschlafsack - versprochen! Fazit: Einmal wie ein Eskimo wohnen hat seinen Reiz, trotzdem freut man sich auch wieder auf Kuschelatmosphäre ohne Extremschlafsack und Zwiebelprinzip.

Baumhaus - Schlafen im Baum

In Pfronten-Kappel – zwischen Bad Hindelang und Füssen – liegt an der Grenze zu Österreich der Waldseilgarten Höllschlucht: Hier kann man im wahrsten Sinne des Wortes in einem Himmelbett schlafen. Denn neben den Baumhäusern sind die Baumbetten ein echtes Highlight: Drei Varianten gibt es für den Wipfelschlaf, die eine spektakulärer als die anderen. Für die sicherheitsbedachten Abenteurer sind in circa sieben Meter Höhe Holzpodeste mitten im Hochseilgarten installiert - entweder hängen sie schwebend zwischen zwei oder etwas ruhiger zwischen vier Bäumen. Der Abstieg ist jeder Zeit möglich - muss auch, denn die Toiletten sind in einer Massivholzhütte auf festen Boden untergebracht. Eine Duschmöglichkeit gibt es unter einem Wasserfall. Kosten: 125 Euro pro Person (inklusive Eintritt Waldseilgarten, Abendessen und Frühstück im Baum).

Die zweite Variante verlangt den Nerven schon mehr ab: Das Schwebebett besteht hier aus einem Portaledge, das an einem dicken Ast der großen freistehenden Bäume aufgehängt ist. Aus der Höhe hat man einen tollen Blick auf die Allgäuer- und Tiroler Berge bis hin zur Zugspitze. Zum Auf- und Absteigen ins Bett wird man zuvor in Kletter- und Seiltechnik eingewiesen. Das Schlafen im Schwebebett wird nur an bestimmten Wochenenden, immer samstags auf sonntags, und an verschiedenen Ort angeboten (Gehzeiten zwischen 20 und 45 Minuten). Kosten: 250 Euro pro Person (inklusive Eintritt Waldseilgarten, Abendessen und Frühstück im Baum).

Für diejenigen, die einfach nicht genug Abenteuer haben können: Die Übernachtung in einem 'Vertical Bed', also einem vertikalen Bett, direkt am Fels. In Biwaks, die eigentlich beim Durchsteigen von Felswänden zwischen 1000 und 2000 Meter Höhe genutzt werden, wird an einer senkrechten bis überhängenden Felswand in circa 100 bis 300 Metern Höhe übernachtet. Mehr Luft um einen rum bekommt man selten - das hat allerdings auch seinen Preis: 890 Euro kostet die Übernachtung pro Person (inklusive Eintritt Waldseilgarten, Abendessen und Frühstück im Baum). Termine bis Mitte Oktober und nach Absprache.

Zelten auf dem Dach eines Busses

Ein Stück näher an den Himmel bringen einen die zwei Dachzeltbusse des Reiseveranstalters Daltus. Seit 25 Jahren bereisen die Busse Europa, den Orient, Afrika und auch Asien: Von Island bis Marokko über Griechenland und Sardinien bis hin zu Namibia und den Balkan - diese Vehikel haben schon viel von der Welt gesehen. Doch auch innerhalb der deutschen Grenzen kann man die zu Reisebussen umgebauten geländegängigen LKWs der Marke Daimler Benz 1422 testen, zum Beispiel bei der diesjährigen Jubiläumsfahrt, die durch Nordhessen zum Weltkulturerbe Kellerwald führt. Die Dachzelte sind eine Eigenkonstruktion des Spezialreiseveranstalters für Abenteuer- und Outdoor-Reisen und bieten Schlafplatz für insgesamt 48 Wander- und Trekking-Hungrige. Das Zelt ist so immer mit dabei und wird in kurzer Zeit auf dem Dach der Busse aufgeschlagen. Mit den Dachzeltgeländebussen kommt man auch an die entlegensten Stellen in der Natur und macht Halt, wo es am schönsten ist. Schlafen unterm und im Himmelszelt.

Das Bett im Kornfeld

Das berühmte Bett im Kornfeld, das 1976 bereits von Udo Jürgens besungen wurde, steht in der Schweiz. Und zwar auf der Ranch Farsox in Alvaneu Bad bei Chur. Die familiär geführte Ranch vermietet von Mitte Juni bis August ein mitten im Kornfeld stehendes Bett - ohne Matratzen wird hier nur durch eine Kolter geschützt direkt auf dem Stroh geschlafen. An drei Seiten nur halbhohe Wände und über einem ein freizügigen Kuppeldach, das den Blick in die herrliche Bergwelt der Schweiz und den Sternenhimmel offen lässt. Das Kornbettzimmer bekommt noch mehr Charme durch einen kleinen Nachttisch aus Holz, Bad- und Duschgelegenheit sind allerdings einige Kilometer entfernt in der Ranch - ein echtes Naturerlebnis also, das mit einem Frühstück am Bett abgeschlossen werden kann. Wenn man laut genug mit der Glocke läutet… Eine Übernachtung für zwei Personen gibt es für kostengünstige 30 Franken (Frühstück: 15 Franken), das entspricht etwa 25 Euro (für Kinder günstiger). Ein eigener Schlafsack muss mitgebracht werden.

Auch in Deutschland gab es bis 2011 noch ein Bett im Kornfeld. Das 1000-Sterne-Hotel in Bad Kissingen (www.bett-im-kornfeld.de) wir aber bis auf weiteres erst einmal nicht mehr angeboten.

Himmelbett im Gartenzimmer

Ganz nah an der Natur, unter freiem Sternenzelt, und doch mit der Gemütlichkeit eines Bettes? Wenn Sie davon schon immer träumen, dann gönnen Sie sich doch eine Nacht in einem der drei Himmelbetten in Bad Laasphe. Im Wittgensteiner Land steht die Pension von Marie-Luise Kamerichs und in ihrem 1500 Quadratmeter großen Garten das Zimmer ohne Wände und Decke - "Eintritt" durch eine einsam auf der Wiese stehende Tür. Neben dem gemütlichen Bett mit Daunendecke bietet das Gartenzimmer eine Waschgelegenheit und einen Platz zum Sitzen - und abends kommt die Wirtin vorbei, mit stilechter Betthaube und einem bodenlangen Nachtgewand aus Leinen. Genauso stilecht: Unter dem Bett stehen Nachttopf und Holzpantinen bereit. Wem das doch zu viel Abenteuer ist, der bekommt natürlich auch einen Schlüssel für die Pension. Doch wer hier im Sommer nächtigt, sollte keine Minute draußen verpassen: In der Nacht warten Sterne und Sternschnuppen darauf, entdeckt zu werden und morgens wird man vom Vogelgezwitscher geweckt. Nur um von der Wirtin ein Sektfrühstück direkt ans Bett serviert zu bekommen. Das alles gibt’s für 49 Euro pro Person.

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Eine Nacht im Mais

Zwar kein Bett im Kornfeld, aber im Maisfeld gibt es in Deutschland - und zwar im schwäbischen Löwenstein-Hößlinsülz bei Heilbronn. Im Feld am Flair Hotel Landgasthof Roger steht auf einer Rasenmatte ein einzelnes Doppelbett, drum herum einige einfache Möbel wie Nachttisch, Stühle und ein kleiner Tisch. Eingefasst an zwei Seiten von einem Bast-Zaun und natürlich von Mais, wohin das Auge blickt. Die Ähren stehen rund herum und geben dem Schlafgemach einen natürlich-romantischen Flair, den der Landgasthof mit luxuriösen Angeboten aufbauscht: Die Arrangements Sternenzelt und Kuschelnight beinhalten nicht bloß die Übernachtung in der freien Natur, sondern unter anderem ein Frühstücksbuffet, ein Candellight-Dinner, Angebote im Wellness-Bereich des Hotels und auch ein Zimmer steht den Gästen für den 'Notfall: zur Verfügung. Das günstigste Komplettprogramm kostet 150 Euro für zwei Personen.

Kulturinsel: Erstes Baumhaushotel Deutschlands...

Wer hat als Kind nicht wenigstens einmal versucht, ein richtig großes Baumhaus zu bauen? Vielleicht auch schon in einem übernachtet? Die Kulturinsel Einsiedel in Neißeaue, in Sachsen direkt vor der polnischen Grenze, hat den Kindertraum wahr gemacht und behauptet von sich, das erste Baumhaushotel Deutschlands zu sein. Die insgesamt neun Baumhäuser für vier bis sechs Personen hängen in über zehn Metern Höhe in den Blätterkronen und sind grundverschieden, was die Namen schon verraten: Vom Bodelmutzens Geisterhaus über Fionas Luftschloss bis zu Thor Alfsons Astpalast ist für jeden Anspruch was dabei.

Wipfelstege führen von einem zentralen Platz zu den Häusern, aus denen man weite Blicke über das Neißetal bis hinüber nach Polen hat. Und am Morgen unter der Höhendusche wach werden und sein Frühstück im Baumstammlokal genießen. Preise pro Baumhaus 130 Euro bis 250 Euro plus 16,50 Euro pro Erwachsenen / 12 Euro pro Kind (pro Nacht inklusive Handtuch, Bettzeug und -wäsche, Eintritt für die Abenteuerwildnis der Kulturinsel Einsiedel, Frühstücksbuffet im Baumstammlokal, ein Mitternachtsabenteuer und Parken). Die Wipfelstuben sind beheizt, im Winter gibt es Vergünstigungen.

..hat auch Baumbetten

Noch mehr draußen erlebt man bei einer Nacht im Baumbett - da wird selbst auf die festen Wände um den Schlafplatz herum verzichtet. Die hölzernen Plattformen mit Platz für bis zu zwei Erwachsenen und einem Kind hängen hoch oben zwischen den Bäumen in acht bis 13 Meter Höhe und bieten ein gemütliches Nachtlager für alle Sternengucker. Und für einen nächtlichen Schlummertrunk steht die Minibar bereit. Preise pro Baumbett ab 103,50 Euro plus 16,50 Euro pro Erwachsenen / 12 Euro pro Kind (eine Nacht inklusive Handtuch, Bettzeug und -wäsche, Eintritt für die Abenteuerwildnis der Kulturinsel Einsiedel, Frühstücksbuffet im Baumstammlokal, ein Mitternachtsabenteuer und Parken).

In Schweden schlafen im Vogelnest

Im Treehotel im schwedischen Harads liebt man die einzigartige Erfahrung: einen Traum von zeitgenössisch designten Baumzimmern inmitten unberührter Natur. Und das ist mit den kreativ und futuristisch gestalteten Baumhäusern auch gelungen. Besonders authentisch mutet das Baumhaus „The Bird’s Nest“ an, denn es ist nicht einfach nur ein Haus in den Bäumen, sondern es sieht tatsächlich aus wie ein zwischen den Ästen hängendes Vogelnest - aber nur von außen. Innen herrscht der komplette Kontrast: Ein exklusiv gestalteter, weitläufiger Raum (17 Quadratmeter) bietet genug Platz für eine Familie mit zwei Kindern, die in einem Queen-Size-Bett und zwei Einzelbetten unterkommen (Preis: etwa 645 Euro). Ergänzt wird das holzgetäfelte Nest um ein Badezimmer und einen Lounge-Bereich und kann durch eine ausschwenkbare Treppe betreten werden. Schön getarnt liegen die einzigartigen Baumhäuser des Treehotels in der Nähe des starken Stroms Lule und mitten in einem riesigen Wald - tolle Ausblicke vom Vogelnest aus sind also garantiert.

Köhlerhütte in der Harzköhlerei

So übernachten können Sie wohl fast nirgends mehr, denn der zur Unterkunft passende Beruf ist fast ausgestorben. Ein Köhler stellte, bevor vermehrt Steinkohle abgebaut wurde, aus Holz in Erdmeilern Holzkohle her. Es waren keine einfachen Bedingungen unter denen gearbeitet wurde, aber einfache Verhältnisse, in denen die Köhler lebten. Eine authentische Köhlerhütte, eine Art Tipi-Zelt aus Holz, Moos und anderen Pflanzen, steht im Köhlercamp der Harzköhlerei Stemberghaus in Hasselfelde im Harz - inmitten ruhiger Waldeinsamkeit. Bis zu drei Personen finden hier auf einfachen Feldbetten Platz, in deren Mitte ein offenes Feuer angezündet werden kann.

Direkt vor der Köhlerhütte ein Meiler, an dem man selbst Holzkohle ernten kann. Das Camp, indem auch heute noch ein Köhlerei betrieben wird, bietet für Gruppen ab vier bis zehn Erwachsenen auch an, den gesamten Arbeitsweg der Köhlerei selbst zu machen. Gekocht und gegessen wird über dem Lagerfeuer oder Grill, einfache Waschmöglichkeiten sowie Strom- und Wasseranschluss gibt es aber auch. Für die Übernachtung in der Köhlerhütte sowie den sieben weiteren Schlafgelegenheiten auf Strohsäcken in einem Forstwagen müssen Schlafsäcke mitgebracht werden. Preise und Termine nach Absprache, es gibt auch einen Stellplatz für Wohnwagen und Wohnmobile.

Outdoor-Unterkunft selbst herstellen

Sie wollen nicht nur möglichst nah an der Natur schlafen, sonder das Bett soll auch noch aus der Natur entstehen? Dann legen Sie doch selbst Hand an in einem der Survival-Kurse, die in ganz Deutschland angeboten werden, zum Beispiel von Guiders. Der Outdoor- und Erlebnistouren-Anbieter hat verschiedene Überlebenstrainings im Angebot. Die Tour "Real Survival im Harz" führt einen Tag und eine Nacht durch den Oberharz, ausgehend von der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld: Hier wird alles gelernt, von den Klassikern der Wasseraufbereitung und Feuer machen ohne künstliche Hilfsmittel über die Herstellung und Nutzung von Werkzeugen bis hin zur Beschaffung und Zubereitung tierischer und pflanzlicher Notnahrung. Und selbstverständlich dem Bau eines natürlichen Nachtlagers. Je nach Umgebung und Wetter baut man sich eine Blätterhütte, ein Iglu oder ein Trapperlager und schläft auf einem Bett aus natürlichem Polstermaterial auf dem Boden - oder aber auf einer Isomatte und im Schlafsack, die bei Bedarf gestellt werden. Preis ab 179 Euro.

Baumwaggon-Hotel: Erlebnisbahn Ratzeburg

Im kleinen schleswig-holsteinischen Dörfchen Hollenbek, südlich von Ratzeburg, muss man zweimal hinschauen: Ja, da hängt wirklich eine Lokomotive auf Holzpfählen. Wacklig sieht die Bahn aus, wie ein Wurm, der droht, bald einzubrechen. Doch das Baumwaggonhotel steht stabil und bietet Erlebnisnächte für alle, die gerne mal in einem ungewöhnlichen Baumhaus schlafen wollen. Hinter dem kuriosen Bau steht eine Geschichte: 1945 explodierte auf dem - mittlerweile stillgelegten - Bahnhof Hollenbek ein Munitionszug und riss einen 150 Meter langen Krater in die Landschaft. Die Lok flog 600 Meter weit, Schienenstücke zerstörten Dächer im zwei Kilometer entfernten Hollenbek. Daraus entstand die Idee, dort ein historisch begründetes "Baumwaggonhotel in einem explodierten Zug" zu errichten.

Die Waggons, die auch von innen schräg wirken, individuell gestaltet sind und an manchen Stellen sogar Bäume aus der Dusche wachsen, hängen in etwa acht Metern Höhe und bieten Platz für bis zu 12 Personen in drei Abteilen - zwei bis sechs Personen pro Kabine - mit eigenem Bad, Dusche und WC. Gefrühstückt wird auf einer Plattform 6,5 Meter über dem Boden. Pro Nacht bezahlt man inklusive Frühstück und Erlebnisbahncard Tagesticket als Erwachsener 79 Euro, als Kind 59 Euro. Öffnungszeiten: April bis Oktober.

Wohnen in Höhlen

Zwar nicht unter freiem Himmel, aber komplett von Stein umgeben übernachtet man in dem kleinen Dorf Ayvali, im Herzen Kappadokiens in der Türkei. Das Gamirasu Cave Hotel hat 25 Zimmer, von denen ein Teil in restaurierten Häusern untergebracht ist, die früher von byzantinischen Mönchen genutzt worden; der andere Teil aber sind richtige Höhlenräume - direkt aus dem Fels gehauen und von echtem vulkanischen Gestein, dem Tuffa-Stein umgeben. Der Fels isoliert wunderbar und so hat man das ganze Jahr über Temperaturn zwischen 17 und 20 Grad - für die wohlige Wärme sind überall Heizungen installiert. Wie unsere Vorfahren die Höhlenmenschen lebt man also nicht mehr - einige Felsenzimmer sind luxuriös mit eigener Sauna, Fernsehen und Internet ausgestattet - doch das Naturerleben Stein ist in dem 5000 Jahre alten Gebiet trotzdem allgegenwärtig. Die von romantisch bis urig eingerichteten Höhlen machen das Wohnen nur um so gemütlicher. Preise: 135 bis 175 Euro im Standard-Doppelzimmer.

Auf dem Pferdewagen

Am Oberuckersee liegt die Gemeinde Suckow in der Uckermark. Von hier können Sie Ihrer Fahrt ins Grüne starten – und zwar auf dem Pferdewagen. Die gemütlichen Planwagen von Celine Caravan bieten sich für eine entspannte Reise an, denn gemächlich werden sie von den Irish Tinker-Pferden gezogen, die nicht aus der Ruhe zu bringen sind. Dadurch können die etwa fünf Meter langen und zwei Meter breiten Holzwagen nach kurzer Einweisung auch problemlos von Pferde-Neulingen bedient werden, Kinder dürfen auf den Rossen sogar reiten. Und abends muss nicht eingekehrt werden: Der Wagen bietet neben einer Küchenzeile mit fließend Wasser und Gasherd auch Schlafgelegenheiten für zwei bis vier Personen. So kann man stehen bleiben, wo es einem besonders gut gefällt: In der idyllischen Landschafft in der Uckermark mit ihren vielen See, Flüssen und Alleen findet sich überall ein schönes Plätzchen für die Nacht, die man dann - nur von einer Plane überdacht - entspannt im Wagen verbringen kann. Die Pferdewägen können für vier Tage bis zu zwei Wochen gemietet werden (mit oder ohne Touren-Vorschläge). Preise von 490 bis 640 Euro (4 Tage) beziehungsweise 790 bis 1100 Euro (eine Woche).

Weiterführende Links

Das Bett im Kornfeld: www.ranch-farsox.ch

Himmelbett im Gartenzimmer: www.pension-kamerichs.de

Iglu-Village Kühtai: www.iglu-village.at

Ein Bett im Mais: www.landgasthof-roger.de

Waldseilgarten Höllschlucht: www.waldseilgarten-hoellschlucht.de

Busdachzelte: www.daltus.de

Kulturinsel: www.kulturinsel.de

Treehotel / Brittas Pensionat: www.treehotel.se

Köhlerhütte: www.koehlercamp.de

Survival-Kurs: www.guiders.de

Erlebnisbahn Ratzeburg: www.baumhotel.de, www.erlebnisbahn-ratzeburg.de

Höhlenhotel: www.gamirasu.com

Pferdewagen: www.celine-caravan.de

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