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Deutschland | WWF besorgt: So schlecht geht es den Fischen


WWF in Sorge
So schlecht geht es den deutschen Fischen

Von dpa
21.08.2023Lesedauer: 1 Min.
DorschVergrößern des BildesEin Dorsch: Die Bestände in der westlichen Ostsee sind bereits kollabiert. (Quelle: Axel Heimken/dpa/dpa-bilder)
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An den deutschen Küsten steht es schlecht um die Fischbestände. Der WWF warnt, dass dringend bessere Lebensbedingungen geschaffen werden müssen.

Die Lebensbedingungen von Fischen in Nord- und Ostsee sind der Naturschutzorganisation WWF zufolge schlecht. "Die vergangenen fünf Jahre waren für den Ostseehering die historisch schlechtesten Jahre. Seine Erholung wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Und der Dorschbestand in der westlichen Ostsee ist in den vergangenen Jahren gänzlich kollabiert", sagte WWF-Fischereiexpertin Karoline Schacht.

Gründe dafür seien unter anderem Überfischung und die zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise. Konkrete Zahlen zu den Beständen nannte der WWF nicht.

Bestände müssen sich erholen können

"Fisch aus heimischer Produktion ist mittlerweile eine Rarität", so Schacht weiter. Von den deutschlandweit beliebtesten Fischen und Meeresfrüchten wie Alaska-Seelachs, Thunfisch oder Garnelen würden rund 80 Prozent importiert und landeten vorwiegend als Dosen- oder Tiefkühlware bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern.

"Wenn wir weiterhin lokalen Wildfisch essen wollen, müssen wir seine Lebensbedingungen dringend verbessern. Gesunde Fischbestände gibt es nur in gesunden Meeren, das ist untrennbar miteinander verbunden." Am 22. August ist der Tag des Fisches.

Die Organisation forderte mit Blick auf den schlechten Zustand der Fischbestände unter anderem die Einrichtung von großflächigen und langfristigen Schutzgebieten ohne wirtschaftliche Nutzung und bessere Kontrollen der Fänge auf See. Dann könne künftig auch wieder mehr Fisch aus Nord- und Ostsee auf dem Speiseplan der Deutschen stehen.

Lieblingsspeisefische der Deutschen

Im vergangenen Jahr haben Privathaushalte in Deutschland dem Fisch-Informationszentrum zufolge 434.413 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte gekauft und dafür 4,9 Milliarden Euro ausgegeben. Lieblingsfisch der Deutschen ist der Alaska-Seelachs, gefolgt von Lachs, Thunfisch, Hering und Garnelen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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