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Eistee im Test: Eistee kaum gesünder als Cola


Eistee
Eistee kaum gesünder als Limo

cme, ag

30.07.2010Lesedauer: 2 Min.
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Eistee enthält viel Zucker und viele Kalorien.Vergrößern des Bildes
Eistee enthält viel Zucker und viele Kalorien. (Quelle: imago)

Süß, lecker, erfrischend: Gerade im Sommer greifen viele Menschen zu Eistee. Das süße Getränk löscht den Durst und ist - so glauben viele - immer noch gesünder als Limo und Cola. Doch eine Untersuchung des Magazins "Öko-Test" zeigt: In den meisten Produkten steckt hauptsächlich Zuckerwasser mit Aroma. Ohnehin unterschätzen viele Menschen den Kaloriengehalt von Getränken. Neben Eistee können auch Fruchtgetränke, Limonaden und Sportdrinks zur Kalorienfalle werden. Wer dagegen zu kalorienarmen Getränken greift, kann ganz einfach bis zu 1000 Kilokalorien am Tag sparen.

28 Stück Würfelzucker pro Liter

Ursprünglich bezeichnete Eistee eine Mischung aus abgekühltem Tee, Zitronensaft, etwas Zucker und Eiswürfeln. Mit der klassischen Rezeptur haben die Produkte aus dem Supermarkt allerdings nur wenig zu tun. Bei den meisten Sorten handelt es sich um Zuckerwasser, dem mit Aromen Geschmack verliehen wird. Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" ließ 26 Marken, vor allem mit Pfirsich- und Zitronengeschmack, im Labor untersuchen. "Bis zu 28 Würfelzucker pro Liter enthalten die Eistees. Das ist eindeutig zu viel", kritisiert Chefredakteur Jürgen Stellpflug. Dagegen geizen die Hersteller mit Früchten. So enthalten die Produkte maximal ein bis drei Prozent Saft. Vier Produkte im Test enthielten überhaupt keine Fruchtanteile, hier stammt der Fruchtgeschmack allein aus Aromastoffen.

Cola und Fruchtsäfte als Zuckerfalle

Zum Vergleich: Limo und Cola enthalten rund 36 Stück Würfelzucker pro Liter und sind damit noch kalorienreicher als Eistee. Die Experten von "Öko-Test" sind der Meinung, dass ein Liter Erfrischungsgetränk nicht mehr als 50 Gramm Zucker - das entspricht 17 Würfel - enthalten sollte. Was viele nicht wissen: Auch Fruchtsäfte können zur Kalorienfalle werden, wenn sie pur getrunken werden. Sie enthalten zwischen 90 und 120 Gramm Fruchtzucker pro Liter - das entspricht 30 bis 40 Stück Würfelzucker. Neue Studien zeigen, dass Fruchtzucker sogar schneller dick macht als Haushaltszucker.

Je hochprozentiger, desto kalorienreicher

Auch alkoholische Getränke werden schnell zur Kalorienfalle, denn Alkohol enthält deutlich mehr Kalorien als Zucker und Eiweiß. In einem Gramm stecken sieben Kilokalorien (kcal). Je höher der Alkoholgehalt, desto mehr Kalorien enthält also das Getränk. So stecken in einem Glas Whisky oder Obstbrand (4 cl) rund 100 kcal. Doch Alkohol enthält nicht nur viele Kalorien, sondern hemmt auch den Fettabbau. Während der Körper damit beschäftigt ist, den Alkohol abzubauen, verbrennt er weniger Kalorien und das Fett lagert sich schneller im Gewebe ab. Ein weiterer Nachteil: Alkohol regt den Appetit an. Wer einen Aperitif vor dem Essen zu sich nimmt, isst hinterher tatsächlich mehr.

Wasser und Schorle der Figur zuliebe

Wer kalorienfrei trinken möchte, steigt am besten auf Mineralwasser um. Das löscht den Durst, ohne auf den Hüften zu landen. Geeignet sind auch andere Getränke, die mit Wasser zubereitet werden, beispielsweise Früchte- und Kräutertees. Auch Saftschorlen eignen sich als Durstlöscher. Figurbewusste mischen Saft und Wasser am besten im Verhältnis eins zu drei. Bei einem 0,3-l-Glas Apfelschorle kommen Sie dann auf 65 Kilokalorien. Im Vergleich: Unverdünnt würde das Getränk mit 190 Kilokalorien zu Buche schlagen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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