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Toastbrot-Check: Ist teuer wirklich besser?


Toastbrot-Check
Guter Toast muss nicht teuer sein

hut

24.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Toastbrot: Sind die Preisunterschiede bei Marken- und Discount-Broten gerechtfertigt?Vergrößern des Bildes
Sind die Preisunterschiede bei Marken- und Discount-Toasts gerechtfertigt? (Quelle: imago-images-bilder)

Außen kross, innen weich, mit einem feinen Butteraroma: So muss guter Toast schmecken. Die Supermärkte halten zahlreiche Produkte verschiedener Hersteller bereit - mit teilweise großen Preisunterschieden. Doch schmeckt der teure Markentoast wirklich besser als das Toastbrot vom Discounter? Das NDR-Verbrauchermagazin "Markt" hat den Test gemacht - mit überraschendem Ergebnis.

Marken- und Discounter-Brote im Test

Fünf Sorten Buttertoast nahmen die Tester genauer unter die Lupe, darunter die Markenprodukte Golden Toast und Harry Buttertoast, sowie drei Discounter-Brote: den Goldähren Buttertoast von Aldi Nord, den Grafschafter Buttertoast von Lidl und den 2-Ähren-Brot Buttertoast von Penny. Im Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik wurden sie auf Aussehen, Geruch und Geschmack überprüft. Auch die Elastizität der Weißbrotscheiben sowie der Bräunegrad bei der Röstung wurden genau ermittelt.

Zutatenliste ähnlich, beim Geschmack große Unterschiede

Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt, dass inhaltlich kaum Unterschiede zwischen den verschiedenen Toastbroten bestehen. Alle kommen ohne Konservierungsmittel aus. Butterreinfett sorgt für das leichte Butteraroma. Dennoch sind Herstellungsweise, Qualität und Zusammensetzung der einzelnen Zutaten jeweils unterschiedlich. Im Test macht sich das bemerkbar: Nur zwei Produkte konnten die Tester vollends überzeugen. Auch ein Discounter-Brot ist dabei.

Marken- und Discount-Toast kämpfen um Platz eins

Der Grafschafter Buttertoast von Lidl ist kaum schlechter als der Testsieger Golden Toast, so das Urteil der geschulten Tester. Allerdings kostet er weniger als die Hälfte. Besonders positiv bewerteten die Tester den aromatischen Buttergeschmack und den Eindruck von frischem Brot beim Kauen. Der wurde nur vom Golden Toast übertroffen, der zudem mit seiner weichen und elastischen Krume punkten konnte.

Aldi-Toast fällt geschmacklich durch

Am wenigsten überzeugen konnte der Goldähren Buttertoast von Aldi Nord. Bei der Blindverkostung stellten die Tester einen muffigen Geschmack fest. Vom Butteraroma sei wenig zu schmecken. Außerdem sei das Brot krümelig und trocken im Mund gewesen. Auch die ungleichmäßige Form wurde von den Testern bemängelt. Das Weißbrot landete entsprechend auf dem letzten Platz.

Der 3-Ähren-Brot Buttertoast von Penny liegt sowohl preislich als auch geschmacklich nahe gleichauf mit dem Brot von Aldi Nord. Auch hier bemängelten die Tester einen muffigen Geschmack. Zudem sei der Toast wenig elastisch und werde im Toaster ungleichmäßig braun.

Toast von Harry schmeckt leicht ranzig

Der Buttertoast von Harry ist mehr als doppelt so teuer wie die Discounter-Produkte, doch geschmacklich ist das kaum gerechtfertigt. Der Geruch sei leicht ranzig, das Brot recht teigig und etwas zu fest. Auch für die ungleichmäßige Form gab es Punktabzug. Damit landete das Markenprodukt auf dem dritten Platz.

Marken- und No-Name-Toasts vom selben Hersteller

Ein genauer Blick auf die Verpackung der Toastbrote verrät, dass sich hinter allen Produkten drei Firmen befinden: Lieken, Harry-Brot und Kronenbrot. Sie stellen sowohl Markenware als auch Brote für zahlreiche Discounter her. Auf Anfrage von "Markt" zeigten sich die Hersteller überrascht über das schlechte Abschneiden ihrer Discounter-Ware. Lieken könne die Kritik am Penny-Toast "nicht nachvollziehen". Immerhin stammen auch Golden Toast und das Lidl-Weißbrot aus seinem Haus. Doch produziert werden sie offenbar auf unterschiedliche Weise. Die Qualitätsstandards seien jedoch die gleichen, betont Lieken.

Auch Harry-Brot konnte das mittelmäßige Abschneiden seines Marken-Toasts kaum nachvollziehen. Der Aldi Nord-Produzent Kronenburg erachtete die Ergebnisse sogar für eine "bedauerliche Verwechslung".

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