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Cola: Die größten Mythen im Check


Cola-Mythen im Check
Sind Cola "light" oder "zero" gesünder?

fez/ vdb

Aktualisiert am 09.03.2014Lesedauer: 2 Min.
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Coca-Cola: Über kein anderes Getränk gibt es so viele Mythen und Gerüchte.Vergrößern des Bildes
Coca-Cola: Über kein anderes Getränk gibt es so viele Mythen und Gerüchte. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Cola ist das wohl bekannteste Erfrischungsgetränk der Welt. Die Rezeptur des Exportschlagers aus den USA ist ein gehütetes Geheimnis. Es gibt unzählige Geschichten und Mythen über die süße Brause. Angeblich soll sie Fleisch und Knochen zersetzen, Diabetes auslösen und als Verhütungsmittel wirken. Wir räumen mit den hartnäckigsten Gerüchten auf.

Dass Cola ungesund für die Zähne ist, bestätigt jeder Zahnarzt. Die Phosphorsäure greift den Zahnschmelz an, und kann so Karies verursachen. Das ist allerdings auch bei anderen phosphorhaltigen Getränken und Fruchtsäften der Fall. In Maßen ungefährlich, wird Cola für Zähne erst zum Problem, wenn man regelmäßig mehr als einen Liter am Tag trinkt.

Dass sich Zähne auflösen, wenn sie in Cola eingelegt werden, ist nur ein Gerücht, das die Konkurrenz des Brauseherstellers in Umlauf gebracht haben soll. Auch Fleischstücke und Knochen lösen sich nicht in einem Glas Cola auf.

Bis zu zehn Stücke Würfelzucker in einem Viertel Liter

Durch ihren hohen Zuckergehalt ist Cola allerdings nicht nur schlecht für die Zähne, sondern ungesund für den gesamten Körper. In großen Mengen genossen, treibt das süße Getränk die Kalorienbilanz schnell in die Höhe und kann so zu Übergewicht und als Folge dessen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. In einem Glas Cola (250 Milliliter) stecken satte 27 Gramm Zucker. Das entspricht neun bis zehn Stücken Würfelzucker. Das überschreitet schon die von der WHO empfohlene tägliche Menge für Frauen. Als Durstlöscher eignet sich Cola daher keineswegs, sondern man sollte sie als reines Genussmittel betrachten.

Sind Cola "light" oder "zero" gesünder?

Die beiden Cola-Varianten sind tatsächlich kalorienärmer als das zuckerhaltige Produkt. Allerdings ist auch hier Phosphorsäure enthalten, die schlecht für die Zähne ist. Erwiesen ist auch, dass die Süßstoffe in Light-Getränken ein Hungergefühl auslösen können. Somit sind sie zum Abnehmen nicht geeignet.

Verursacht Cola Diabetes?

Eine Behauptung, die sich ebenfalls hartnäckig hält: Cola verursache wegen des hohen Zuckergehalts Diabetes. Experten sind uneins darüber, ob große Mengen Zucker das Diabetes-Risiko erhöhen, aber Cola allein schafft das nicht. Zu Diabetes führen meist mehrere Faktoren. Der hohe Zuckergehalt des Getränks kann bei regelmäßigem Konsum jedoch unbestritten zu Übergewicht führen. Übergewicht und Bewegungsmangel wiederum erhöhen das Diabetes-Risiko. Also ist Cola allein nicht der Auslöser.

Hilft Cola bei Durchfall?

Gegen Durchfall und Magen-Darm-Infekte sind Cola und Salzstangen ein beliebtes Hausmittel. Die Kombination soll den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust im Körper ausgleichen. Wissenschaftlich bewiesen ist das jedoch nicht. Es gibt die Annahme, dass dem Körper durch Zucker über einen Glukose-Natriumchlorid-Cotransporter wieder Kochsalz zugeführt werden kann. Dadurch wird der Salzhaushalt wieder reguliert. Diesen Effekt hat aber auch jedes andere zuckerhaltige Getränk.

Kommt "Coca-Cola" von Kokain?

Das älteste und hartnäckigste Gerücht ist, dass Cola früher Kokain enthielt. Bis 1903 soll das damals als Medizin vermarktete Getränk Extrakte von Kokablättern enthalten haben. Alte Rezepte des Cola-Erfinders sollen das beweisen, daher auch der Name "Coca-Cola". Auch wenn viele Fakten dafür sprechen: Das Unternehmen dementiert bis heute, dass Coca-Cola jemals Spuren von Kokain enthalten habe.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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