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So erkennen Sie saubere Badeseen


Wasserqualität
Knietest zeigt, ob das Wasser sauber ist

Von dpa
23.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Ungetrübtes Badevergnügen bieten leider nicht alle Seen.Vergrößern des BildesUngetrübtes Badevergnügen bieten leider nicht alle Seen. (Quelle: dpa-bilder)
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Sonne, kühles Wasser und grüne Wiesen: Im Sommer lockt es viele Badefans an den See. Doch was darin alles schwimmt, ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen - und nicht immer ungefährlich: Der Badegewässertest des ADAC hat gezeigt, dass in jedem siebten Badesee krankmachende Keime lauern. Doch wie kann man gutes Badewasser erkennen? Dieser einfache Trick verrät, wann Sie den Sprung ins kühle Nass wagen können und wann Sie besser darauf verzichten.

Der Knietest zeigt, ob das Wasser sauber ist

Bevor Sie vollständig ins Wasser eintauchen, sollten Sie sich erst einmal nur bis zu den Knien vorwagen. Sehen Sie bereits im knietiefen Wasser die eigenen Füße nicht mehr, sollten Sie lieber nicht ins Wasser gehen. Eine starke Trübung spricht für keine gute Wasserqualität. Schaum an der Wassergrenze ist ein Anzeichen dafür, dass Eiweiß zersetzt wird. Das heiße aber nicht, dass das Gewässer gesundheitlich bedenklich ist, erklärt Nicolas Adunka, Wasserexperte vom ADAC. Schlieren auf der Wasseroberfläche stammen ebenfalls nicht zwangläufig aus einer gefährlichen Quelle: Manchmal sind es nur Reste von Sonnencreme.

Bei Algenbefall besser nicht ins Wasser steigen

Algenteppiche sind ein Hinweis darauf, dass zu viele Nährstoffe im See sind. Wer einen Algenteppich vorfindet, sollte auf das Baden erst einmal verzichten. Aber: Algen kommen und gehen wieder. Mancher Orts werden Aushänge angebracht. Diese geben Auskunft, ob der Algenbefall bereits die festgesetzten Grenzwerte überschritten hat oder das Baden vor Ort noch möglich ist.

Immer der Nase nach

Fäulnisgeruch ist ein Hinweis darauf, dass bakterielle Zersetzungsprozesse stattfinden. Oft stammt der Geruch aus Randbereichen im See, in denen das Wasser steht und wo sich viel Moder ansammelt. Diese Stellen sollten Badende, allen voran Kinder, meiden. Schwimmen Sie besser nur dort, wo sich das Wasser regelmäßig durchmischt und klar ist.

Enten sind ein schlechtes Zeichen

Gänse und Enten hinterlassen vor allem eines am See: Kot. Deshalb empfiehlt es sich, nur dort ins Wasser zu gehen, wo keine Wasservögel sind. Lieblingsplätze der Vögel sind vor allem Liegewiesen, aber auch der Uferbereich, Bootsstege und Bojen - Schwimmer sollten deshalb einen Bogen darum machen und keine Wasservögel füttern. Sonst gelangen Fäkalbakterien erst recht ins seichte Flachwasser.

Sind Rohre ins Sicht, ist das Baden tabu

Wo Rohre, Bäche, Kanäle und Gräben in den See münden, ist das Baden tabu. Denn hier können sich die Schwimmer nicht sicher sein, woher das Wasser stammt. Der ADAC warnt, dass solche Zuflüsse häufig eine erhöhte Anzahl an Keimen enthalten.

Nach Regengüssen nicht sofort schwimmen gehen

Ist der Badesee von Feldern umgeben, sollten Urlauber direkt nach einem starken Regen aufs Schwimmen verzichten. Denn durch den Regen können Substanzen aus der Landwirtschaft ins Wasser geschwemmt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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