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Insekten: Parasiten aus dem Urlaub


Unerwünschte Souvenirs
Parasiten aus dem Urlaub

Von dpa-tmn
08.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Nicht jeder Insektenstich ist ungefährlich.Vergrößern des BildesNicht jeder Insektenstich ist ungefährlich. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Erholt steigt man aus dem Flugzeug, das einen gerade wieder nach Hause gebracht hat. Doch schnell kann es vorbei sein mit der Erholung aus dem Urlaub. Hinter dem vermeintlich harmlosen Insektenstich kann sich auch ein Parasit verbergen, der Hautgeschwüre verursacht.

Bemerken Urlauber nach einer Reise in wärmere Regionen einen nicht abheilenden Insektenstich an ihrem Körper, sollten sie am besten umgehend zum Hautarzt gehen. Das gilt auch für ein Hautknötchen, das über Wochen langsam wächst. Denn dahinter kann eine Leishmaniose stecken. Darauf weist der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Berlin hin.

Sandmücken übertragen Parasit

Ursache der Infektionserkrankung sind parasitäre Einzeller der Gattung Leishmania, die von Sandmücken übertragen werden können. Unbehandelt führt die Infektion erst zu kirschgroßen Knoten und dann zu Geschwüren in der Haut, die nur sehr schwer abheilen. Früher wurde sie auch als Orient- oder Aleppobeule bezeichnet.

Fußsohlen besonders betroffen

Vor allem an den Fußsohlen macht sich ein anderer Parasit bemerkbar, den sich Urlauber insbesondere beim Barfußlaufen am Strand zuziehen, der mit Hunde- oder Katzenkot verschmutzt ist. Darin stecken oft Hakenwürmer (Larva migrans cutanea), die sich in die menschliche Haut graben und zu stark juckenden Entzündungen führen können. Erkennbar ist die Infektion an rötlichen, geschlängelten Linien, erläutert der BVDD. Allerdings können sich die Larven in der menschlichen Haut nicht weiterentwickeln und sterben nach einiger Zeit ab.

Sandflöhe legen Eier unter die Haut

Ähnlich unangenehm sind auch Sandflöhe, deren Weibchen zur sogenannten Tungiasis führen. Sie dringen vor allem in die Haut der Füße, zwischen den Zehen oder unter den Nägeln ein, legen dort Eier ab und sterben dann. Es bilden sich langsam wachsende Knoten, die jucken und in denen laut dem BVDD der Hinterleib des Weibchens zu sehen ist. Oft eitert die Infektion. Am besten weisen Patient mit unerklärlichen Hautveränderungen ihren Arzt auf die zurückliegende Reise hin.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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