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Sonnenschutz: Weißes T-Shirt ist kein Sonnencreme-Ersatz


Sonnenschutz
Ein weißes T-Shirt reicht nicht aus

dpa / t-online.de

Aktualisiert am 18.07.2014Lesedauer: 2 Min.
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Ein weißes T-Shirt ist kein Creme-Ersatz. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Sonnenbrand

Ein leichtes, weißes T-Shirt oder Baumwollhemd lässt noch ein Zehntel der UV-Strahlen durch, erläutern die Deutsche Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). Das entspricht dem sogenannten Ultraviolet Protection Factor (UPF) von 10. Dicht gewebte, dunklere Baumwollkleidung hat einen UPF von 20 - es kommt also nur noch ein Zwanzigstel der Strahlen an die Haut. Ein dunkles Hemd schützt also doppelt so gut vor der Sonne wie ein helles. Besondere UV-Schutz-Kleidung schützt mit einem UPF von bis zu 80 noch besser vor Sonnenbrand .

Auch im Schatten oder unter einem Sonnenschirm sollte man aufpassen und sich gegebenenfalls mit Sonnencreme oder Kleidung schützen. Denn der UPF eines Sonnenschirms liegt bei nur 5, der von belaubten Bäumen bei 5 bis 15. Auch beim Baden raten die Krebshilfe und ADP zum Tragen eines T-Shirts.

Mindestens Lichtschutzfaktor 20

Generell gilt: Alle unbedeckten Körperteile sollten grundsätzlich gleichmäßig dick mit Sonnenmilch eingerieben werden. Die pralle Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meidet man am besten ganz. Der typische bei uns ansässige Hauttyp ist sonnenempfindlicher als beispielsweise ein Südeuropäer. Hellhäutige Menschen sollten nicht länger als 20 Minuten ihr Gesicht in die direkte Sonne halten. Vorher cremt man sich gründlich mit Sonnenmilch ein. Ein Lichtschutzfaktor ab 20 bis 30 ist geeignet. Empfindliche Menschen, Kinder, Senioren und Menschen mit einem schwächeren Immunsystem sollten zu höheren Schutzfaktoren greifen.

Bloß nicht mit Creme geizen

Doch auch die Menge der angewendeten Sonnencreme ist entscheidend. Experten warnen davor, beim Eincremen zu geizen. Zwei bis vier Füllungen eines Kronkorkens sind allein für das Gesicht angemessen. Wer zu wenig Sonnenmilch verwendet oder sich zu halbherzig eincremt, hat einen deutlich geringeren Schutz. Viele Hersteller haben Pumpflaschen im Sortiment, an deren Seite markiert ist, wie viel Creme Sie benötigen und abgepumpt haben.

Oft bekommt man auch einen Sonnenbrand, weil man bei bestimmten Gelegenheiten nicht an das Eincremen denkt oder es für überflüssig hält. Doch auch auf dem Balkon, im Café, beim Mittagsspaziergang oder beim Sport im Freien ist ein Sonnschutz wichtig. Die ADP rät: Sensibilisieren Sie Ihren Blick dafür, wie lange Sie sich ungeschützt in der Sonne aufhalten können.

Nachcremen bringt nicht viel

Nutzen Sie im Schwimmbad oder am Wasser immer eine wasserfeste Sonnencreme. Cremen Sie sich nach dem Abtrocknen aber unbedingt wieder neu ein. Die Wasserfestigkeit bezieht sich nur darauf, dass die Creme nicht sofort weggespült wird. Spätestens wenn man sich abtrocknet, ist der Sonnenschutz jedoch weg. Wer allerdings meint, häufiges Cremen verlängere den Sonnenschutz, liegt falsch. Die Eigenschutzzeit der Haut verlängert sich nur ein Mal um den auf der Tube angegebenen Schutzfaktor. Danach droht, selbst wenn wiederholt aufgetragen wird, ein Sonnenbrand.

Sonnencreme vom Vorjahr verwenden?

Generell ist nichts dagegen einzuwenden, die Sonnencreme vom Vorjahr noch einmal hervorzuholen - vorausgesetzt sie wurde nicht zu stark erhitzt. Das geschieht zum Beispiel, wenn sie lange in der Sonne oder im Auto lag.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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