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Studie zur Prävention | Sechs Maßnahmen schützen Frauen vor Herzinfarkt


Studie zur Prävention
Sechs Maßnahmen schützen Frauen vor Herzinfarkt

ag

15.01.2015Lesedauer: 2 Min.
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Jedes Jahr sterben in Deutschland 65.000 Menschen an einem Herzinfarkt. 55 Prozent davon sind Frauen.Vergrößern des Bildes
Jedes Jahr sterben in Deutschland 65.000 Menschen an einem Herzinfarkt. 55 Prozent davon sind Frauen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Für viele ist der Herzinfarkt noch immer eine reine Männerkrankheit - völlig zu Unrecht. Denn er ist auch bei Frauen inzwischen mit Abstand die häufigste Todesursache. Doch es gibt Möglichkeiten, sich zu schützen. Mit einer gesunden Lebensweise lässt sich das persönliche Infarktrisiko erheblich senken. Das ergab eine Analyse der amerikanischen "Nurses' Health Study". Entscheidend dabei sind sechs Verhaltensweisen, die sich positiv auf die Herzgesundeheit auswirken.

Die Ergebnisse der Studie, an der 88.940 Frauen im Alter von 27 bis 44 Jahren teilnahmen, wurden im "Journal of the American College of Cardeology" veröffentlicht.

Gesunder Lebensstil als optimale Prävention

Zu Beginn der Studie hatten alle Frauen ein gesundes Herz. Über einen Zeitraum von 20 Jahren wurden sie in regelmäßigen Abständen zu ihrem Lebensstil befragt und untersucht. Das Auftreten von koronare Herzerkrankungen und Herzinfarkten wurde für diesen Zeitraum registriert.

Dabei zeigte sich, dass sechs Faktoren das Infarktrisiko erheblich reduzierten. Zu diesen gehörten Nichtrauchen, ein normaler BMI, mindestens 2,5 Stunden Sport pro Woche, eine gesunde Ernährung, wenig Alkohol und wenig Fernsehen.

Drei von vier Infarkten wären vermeidbar

Frauen, die alle sechs Kriterien erfüllen, hatten ein um 92 Prozent Prozent geringeres Risiko für koronare Herzerkrankungen als Frauen, die keine dieser Empfehlungen befolgen. Hätten alle Studienteilnehmerinnen das optimale Gesundheitsverhalten an den Tag gelegt, wären knapp 75 Prozent der Herzinfarkte vermeidbar gewesen, so die Studienautoren um Dr. Andrea K. Chomistek von der University of Indiana.

Bei den meisten mangelt es an Konsequenz

Allerdings zeigten nur fünf Prozent der Studienteilnehmerinnen ein optimales Gesundheitsverhalten in allen sechs Bereichen. Doch auch diejenigen, die nicht in allen Punkten den Empfehlungen folgten, hatten stärkere Herzen. So vermindern auch einzelne Faktoren wie Nichtrauchen, Sport, ein niedriger BMI und eine gesunde Ernährung die Gefahr einer Herzkreislauferkrankung. Frauen, die nur vier dieser Maßnahmen befolgten, zeigten sich wesentlich weniger anfällig für Herzkrankheiten als diejenigen, die alle Empfehlungen ignorierten.

Nur die Einschränkung des Fernsehkonsums zeigte als Alleinmaßnahme keine positiven Auswirkung auf das Risiko für koronare Herzkrankheiten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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