Deutschlands Auto des Jahres 2023: das E-Auto VW ID.7

Deutschlands beste Auto-Neuheit fährt rein elektrisch – und läuft seit wenigen Wochen in Ostfriesland vom Band. Das ist der Sieger einer Fachjury.

Welche deutsche Auto-Neuheit ist die beste? Darüber entschied nun eine Expertenjury. Jedes Jahr im Herbst verleiht sie den Titel "German Car of The Year". Diesmal geht er an VW.

VW ID.7 ist das Auto des Jahres

Er ist die Zukunft des Passat: Seit Ende August läuft der knapp fünf Meter lange ID.7 im VW-Werk im ostfriesischen Emden vom Band. Und während die Produktion des Passat vermutlich in einigen Jahren eingestellt wird, dürfte der ID.7 für viele Jahre zu einer festen Größe im VW-Angebot werden. Das Zeug dazu hat er offenbar.

Der neue ID.7 im Überblick

Die bislang größte E-Limousine aus Wolfsburg (4,96 Meter lang) kommt je nach Variante rund 620 bzw. 700 Kilometer weit, bevor sie wieder Strom laden muss. Ihre Basisausstattung umfasst unter anderem ein Head-up-Display, eine Rückfahrkamera, ein Navigationssystem ("Discover Max Pro") und 19-Zoll-Felgen.

Der Kofferraum des ID.7 mit weit öffnender Heckklappe fasst 532 Liter, der Heckmotor leistet 210 kW/286 PS. Eine Allradversion sei für die Zukunft zumindest denkbar, heißt es.

Der Einstiegspreis liegt bei 57.000 Euro, das Topmodell mit einer 85-kWh-Batterie wird voraussichtlich rund 70.000 Euro kosten.

Übrigens: Mit dem ID.7 wird zum sechsten Mal ein Elektroauto zum "German Car of The Year". Der VW ließ die Klassensieger in vier weiteren Segmenten hinter sich. Die fünf Finalisten im Überblick:

• MG 4 (Kompaktmodelle bis 35.000 Euro Kaufpreis)
• VW ID.7 (Premiummodelle bis 70.000 Euro Kaufpreis)
• Kia EV9 (Luxusmodelle über 70.000 Euro Kaufpreis)
• Hyundai Ioniq 6 (Alternative Antriebe)
• Porsche 911 T (Performance-Modelle)

Diese Modelle wurden zuvor von einer Fachjury aus allen relevanten Neuerscheinungen der letzten zwölf Monate ausgewählt. Anschließend kürte sie den Gesamtsieger.

Deutschlands Auto des Jahres wird von 29 Motorjournalisten aus dem deutschsprachigen Raum und zehn internationalen Gastjuroren gekürt.