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Kfz-Versicherung: Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko – welche ist nötig?


Was Sie sich sparen können
Welche Autoversicherung brauche ich wirklich?

Von t-online, mab

18.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Schaden regulieren: Wichtig ist eine ausreichend hohe Deckungssumme.Vergrößern des BildesSchaden regulieren: Wichtig ist eine ausreichend hohe Deckungssumme. (Quelle: Monkey Business 2 via www.imago-images.de)
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Die Autoversicherer erhöhen ihre Preise teilweise in historischem Ausmaß. Doch es gibt Möglichkeiten, die Kosten im Griff zu behalten. So lässt sich viel Geld sparen.

Die Kosten für die Kfz-Versicherung werden teils deutlich steigen. Aber nicht alle Versicherer sind gleichermaßen betroffen. Außerdem gibt es Möglichkeiten für Autobesitzer, ihre Versicherungskosten im Griff zu behalten. Hier sind wichtige Informationen und Tipps.

Was die Kosten beeinflusst

Die Kosten für die Kfz-Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Fahrzeugmodell, der jährlichen Fahrleistung, dem Alter des Fahrers und dem regionalen Versicherungsbezirk. Sogar der Parkplatz, ob auf der Straße oder in einer Garage, kann einen Unterschied machen. Auch die gewünschten Leistungen sind für die Prämie entscheidend.

Versicherungen deutlich teurer

Wegen steigender Reparaturkosten und Schadensquoten erhöhen die Kfz-Versicherer ihre Preise laut Verivox in teilweise "historischem Ausmaß": Wie eine Auswertung des Vergleichsportals ergab, steigen die Beiträge um bis zu 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

So können Sie sparen

Vertragsoptionen wie Werkstattbindung bei Kaskoschäden, Einschränkung des Fahrerkreises, Telematiktarife, bei denen ein Zusatzgerät das Fahrverhalten überwacht, und jährliche Zahlung der Rechnung können Kosten sparen.

Kilometerstand prüfen und melden

Gerade wenn durch vermehrte Heimarbeit Fahrten zur Arbeit entfallen, sollte die angegebene Jahreskilometerleistung überprüft werden. In den meisten Fällen ist es möglich, Änderungen in der Kilometerleistung auch während des Jahres zu melden und so Prämien zu sparen. Genauso wichtig ist es aber auch, Mehrkilometer zu melden.

Vergleichen und verhandeln

Das Vergleichen von Versicherungstarifen sowie das Verhandeln mit dem aktuellen Versicherer können helfen, Kosten zu senken. Achten Sie dabei nicht nur auf die Höhe der Prämie, sondern auch darauf, ob sich die Leistungen im Vergleich zum aktuellen Tarif ungewollt ändern.

Welche Versicherungen braucht man?

  • Kfz-Haftpflichtversicherung: Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und kommt für Schäden auf, die Sie bei einem Unfall Dritten zufügen. Wählen Sie eine ausreichende Deckungssumme. Die sogenannte Mallorca-Police erhöht die Deckungssumme der Kfz-Haftpflichtversicherung für Mietwagen im Ausland.
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(Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de)

Das ist die richtige Deckungssumme

Die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestdeckungssummen sind niedrig und können bei Unfällen mit vielen Verletzten schnell erschöpft sein. Die Summe sollte bei mindestens 100 Millionen Euro liegen, um Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausreichend abzudecken. Häufig begrenzen die Versicherer die Höchstsumme für Personenschäden auf 15 Millionen Euro (das Doppelte des gesetzlichen Minimums). Übrigens: Hohe Deckungssummen sollten bei einem guten Vertrag nicht zu einer höheren Prämie führen.

  • Teilkaskoversicherung: Sie deckt Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Diebstahl ab. Achten Sie darauf, dass nicht nur direkte Tierbisse, sondern auch Folgeschäden mit mindestens 5.000 Euro abgedeckt sind. Auch Wildunfälle sollten ausreichend versichert sein.
  • Vollkaskoversicherung: Sie kann für einen umfassenden Schutz von Neuwagen, teuren Gebrauchtwagen und insbesondere Elektroautos sinnvoll sein. Sie deckt alle Aspekte der Teilkasko ab und ersetzt auch Schäden durch Vandalismus und selbstverschuldete Unfälle.

Selbstbeteiligung und Kündigungsfristen

Experten empfehlen eine Selbstbeteiligung von 150 Euro in der Teilkasko und 300 Euro in der Vollkasko, um die Versicherungskosten zu senken. Das Versicherungsjahr endet in der Regel am 31. Dezember, daher müssen Kündigungen bis spätestens 30. November beim Versicherer eingegangen sein. Es gibt aber auch Sonderkündigungsrechte, etwa bei Prämienerhöhungen ohne Schadensfall.

Verwendete Quellen
  • Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 11/2023)
  • finanztip.de: Auf die Versicherungssumme kommt es an
  • Nachrichtenagentur afp
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