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EU plant offenbar neue Militär-Mission in Afrika


Sorge vor Instabilität
EU plant offenbar neue Militär-Mission in Afrika

Von afp
27.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0202217819Vergrößern des BildesDeutscher Soldat in Mali: Die Mission in Mali wird beendet, aber die EU fasst neue Ziele ins Auge. (Quelle: Leon Kuegeler/imago-images-bilder)
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Benin und Ghana sollen bereits grünes Licht gegeben haben: Die EU will einem Bericht zufolge Soldaten und Polizisten zu einer neuen Mission nach Afrika schicken.

Die Europäische Union (EU) plant einem Medienbericht zufolge eine neue Mission in Afrika. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf EU-Diplomaten berichtet, haben sich die EU-Staaten darauf verständigt, im Herbst eine sogenannte zivil-militärische Mission am Golf von Guinea zu starten. Der Start des Einsatzes solle unmittelbar nach einem entsprechenden formalen Beschluss der EU-Außenminister bei ihrem Treffen im Oktober in Luxemburg erfolgen.

Den Angaben zufolge soll eine noch nicht genau definierte Zahl an Polizisten und Soldaten nach Ghana, Togo, Benin und in die Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire) in Westafrika geschickt werden. Die Mission verfolge vier Ziele, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das bereits fertiggestellte sogenannte Kriseneinsatzkonzept.

Neben einer allgemeinen Stärkung der Sicherheitskräfte insbesondere im Norden der vier Länder durch Beratung und Training soll es dem Bericht zufolge auch um konkretes "Einsatzvorbereitungstraining" für Anti-Terror-Einsätze, technische Unterstützung und Vertrauensbildung im Sicherheitssektor gehen.

Sorge über Instabilität

Grund für die geplante Mission sei die Sorge der EU, dass dschihadistische Gruppen "ihre Aktivitäten in Westafrika von der Sahelzone weiter in Richtung der südlichen Küstenländer am Golf von Guinea ausweiten könnten und die Instabilität in der Region sich damit noch weiter ausbreitet". Der "Welt am Sonntag" zufolge haben die Regierungen von Benin und Ghana das für die Mission der Europäer notwendige Einladungsschreiben zum Aufenthalt in ihren Ländern bereits verschickt.

In Westafrika hatten Militärs am 26. Juli in Niger den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt und die Macht im Land übernommen. Die an Niger grenzenden Staaten Mali und Burkina Faso werden ebenfalls von Militärs regiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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