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Wirtschaft - Brexit mit Folgen: Viele EU-Ausländer verlassen Großbritannien


Brexit mit Folgen
Immer mehr EU-Ausländer verlassen Großbritannien

Von dpa-afx, rok

Aktualisiert am 24.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Brexit-Folgen: Über 100.000 EU-Ausländer haben Großbritannien bereits verlassen.Vergrößern des BildesBrexit-Folgen: Über 100.000 EU-Ausländer haben Großbritannien bereits verlassen. (Quelle: dpa)
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Die Netto-Einwanderung nach Großbritannien ist deutlich zurückgegangen – vor allem bei den EU-Ausländern. Sie sank demnach binnen eines Jahres bis Ende März bei allen Ausländern um 81.000 auf 246.000.

Dies ist der niedrigste Wert seit drei Jahren. Das geht aus Schätzungen der britischen Statistikbehörde ONS (Office for National Statistics) hervor, die am Donnerstag in London veröffentlicht worden sind.

Der starke Rückgang ist demnach insbesondere auf die EU-Ausländer zurückzuführen: 122.000 verließen in zwölf Monaten das Vereinigte Königreich und damit so viel wie seit etwa zehn Jahren nicht mehr. Zugleich ließen sich weniger EU-Bürger als im Vorjahr im Land nieder.

Die Zahlen deuten nach Angaben der ONS-Expertin Nicola White darauf hin, dass das Brexit-Referendum für den Rückgang verantwortlich sein könnte. Unklar sei, ob es sich um einen langfristigen Effekt handele. Die Rechte der EU-Bürger nach dem Brexit sind noch weitgehend unklar.

Von den EU-Ausländern haben den Statistiken zufolge insbesondere Bürger aus den EU-8-Staaten dem Vereinigten Königreich den Rücken gekehrt. Dazu zählen die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Litauen, Lettland, Polen, Slowenien und die Slowakei. Sie hatten sich im Jahr 2004 der Staatengemeinschaft angeschlossen.

Bei der Abstimmung über den Austritt aus der Europäischen Union im Juni 2016 spielte das Thema Einwanderung eine große Rolle. London will durch die Scheidung von der EU die ungehinderte Zuwanderung von EU-Ausländern beschränken. Ziel von Premierministerin Theresa May ist es, den Einwanderungsüberschuss - also die Differenz zwischen Einwanderung und Auswanderung - auf unter 100.000 zu drücken.

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