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Handelsvertrag: Michel Barnier bei Brexit-Gesprächen pessimistisch


Einigung erst nächstes Jahr?
Barnier bei Brexit-Gesprächen pessimistisch

Von reuters, rok

27.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Boris Johnson mit Michel Barnier beim EU-Gipfel 2019 in Brüssel: Der EU-Chefunterhändler bezweifelt, dass es bis Jahresende ein Handelsabkommen mit Großbritannien geben wird.Vergrößern des BildesBoris Johnson mit Michel Barnier beim EU-Gipfel 2019 in Brüssel: Der EU-Chefunterhändler bezweifelt, dass es bis Jahresende ein Handelsabkommen mit Großbritannien geben wird. (Quelle: Francois Lenoir/reuters)
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Die Gespräche hätten eigentlich längst abgeschlossen sein sollen. Doch noch immer streiten die EU und Großbritannien über ein Abkommen nach dem Brexit. Ein Abschluss zum Jahresende wird schwierig.

EU-Chefunterhändler Michel Barnier hält eine termingerechte Brexit-Vereinbarung mit Großbritannien nach Angaben aus diplomatischen Kreisen derzeit für eher unwahrscheinlich. Es sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar, ob ein Abkommen bis Jahresende möglich sein werde, sagte Barnier laut einem EU-Diplomaten bei einem Treffen mit den 27 Botschaftern der Mitgliedstaaten in Brüssel.

Es wurde demnach erwartet, dass Barnier noch im Lauf des Freitags oder über das Wochenende zu Gesprächen mit seinem britischen Gegenüber David Frost nach London reisen würde. Offiziell bestätigt wurde dies zunächst aber nicht.

Weiter Streit um Fisch und fairen Wettbewerb

Die Verhandlungen über ein Abkommen über die bilateralen Beziehungen samt Freihandelsabkommen nach dem Brexit ziehen sich seit Monaten hin. Zuletzt haben sich die Gespräche bei den beiden strittigen Fragen der Fischereirechte und der Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs verhakt. Nach dem EU-Austritt Anfang des Jahres ist Großbritannien bis Ende 2020 in einer Übergangsphase, in der noch EU-Regeln gelten.

Kommt es bis Jahresende nicht zu einer Einigung, würde Großbritannien die EU ohne Abkommen verlassen. Dies hätte unabsehbare Folgen für die Wirtschaft beider Seiten. Da die Parlamente ein Abkommen noch ratifizieren müssen, bevor es in Kraft treten kann, drängt die Zeit.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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