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Nordkorea: Kim Jong Un wurde Zyste aus dem Fuß entfernt


Grund für Verschwinden klar
Kim Jong Un wurde Zyste aus dem Fuß entfernt

Von ap, afp
Aktualisiert am 28.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Der Nordkoreanische Präsident Kim Jong Un beim Besuch eines Waisenhauses in Pyongyang.Vergrößern des BildesDer Nordkoreanische Präsident Kim Jong Un beim Besuch eines Waisenhauses in Pyongyang. (Quelle: AFP-bilder)
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Der Grund für das wochenlange Verschwinden des nordkoreanischen Staatsschefs Kim Jong Un scheint geklärt: Nach südkoreanischen Geheimdienstinformationen ist ihm eine Zyste im Fußgelenk entfernt worden. Im September oder Oktober seien ausländische Mediziner nach Nordkorea eingeflogen worden, um Kim zu operieren, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf eine Unterrichtung südkoreanischer Abgeordneter durch den Geheimdienst NIS.

Die Diagnose wurde demnach im Mai gestellt. Die Genesung könne nun durch Kims Übergewicht erschwert werden.

Bilder vom humpelnden Kim

Kim war im September für mehrere Wochen von der Bildfläche verschwunden. Nachdem er Anfang September im Fernsehen deutlich hinkend zu sehen war, wurden danach erst Mitte Oktober wieder Bilder von ihm verbreitet, die ihn auf einen Gehstock gestützt zeigten.

Kims lange öffentliche Abwesenheit war umso ungewöhnlicher, weil er seit der Übernahme der Macht im Dezember 2011 sehr präsent in den Medien war. Kaum ein Tag verging, ohne dass er bei offiziellen Feierlichkeiten oder beim Besuch von Fabriken, Kasernen und öffentlichen Einrichtungen zu sehen war.

Spekulationen über Käsesucht

Die 40-tägige Abwesenheit des Staatschefs führte zu Mutmaßungen: Wahlweise hieß es, der etwa 31-jährige Kim habe Gicht, Diabetes, eine Gehirnblutung, ein Herzleiden oder eine Beinverletzung. Auch über eine Käsesucht wurde spekuliert. Sogar von einem Putsch war die Rede.

Seit Jahresbeginn 50 Menschen exekutiert

Yonhap berichtete außerdem, seit Jahresbeginn habe Kim etwa 200 Offiziere der nordkoreanischen Streitkräfte degradiert. Hintergrund sollen demnach unzureichende Leistungen bei Manövern gewesen sein.

Außerdem wurden den Angaben zufolge in Nordkorea seit Jahresbeginn etwa 50 Menschen hingerichtet. In mehreren Fällen handelte es sich demnach um Vertraute von Kims Onkel und früherem Mentor Jang Song Thaek, den der etwa 30 Jahre alte Staatschef im Dezember wegen Verrats und Korruption hatte hinrichten lassen.

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