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Pakistan: Afghanische Taliban verurteilen Massaker in Schule


Nach Attentat in Pakistan
Afghanische Taliban verurteilen Schul-Massaker

Von afp, reuters
Aktualisiert am 17.12.2014Lesedauer: 1 Min.
Trauer in Pakistan: Bei einem Anschlag wurden mehr als 140 Menschen getötet.Vergrößern des BildesTrauer in Pakistan: Bei einem Anschlag wurden mehr als 140 Menschen getötet. (Quelle: Reuters / Fayaz Aziz)
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Die afghanischen Taliban haben den Anschlag auf eine Schule in Pakistan mit mehr als 140 Toten verurteilt. Wenige Stunden nach dem Attentat hat Pakistan die Todesstrafe wieder eingeführt.

Die afghanischen Taliban erklärten, es verstoße gegen die "Grundsätze des Islam", Unschuldige, Frauen und Kinder vorsätzlich zu töten. Daran müssten sich alle islamischen Regierungen und Bewegungen halten. Die illegale Taliban-Regierung "Islamisches Emirat Afghanistan" sprach den Betroffenen sein Beileid aus und "trauert mit den Familien der getöteten Kinder", wie es in der Erklärung hieß.

Einer der schlimmsten Anschläge in der Geschichte Pakistans

Am Dienstag hatten pakistanische Taliban an einer von der Armee betriebenen Schule in Peshawar nahe der Grenze zu Afghanistan einen der folgenschwersten Anschläge in der Geschichte des Landes verübt. Die Täter gingen nach Angaben von Augenzeugen von Klassenraum zu Klassenraum und erschossen 141 Menschen, die meisten von ihnen Schüler. Zu dem Anschlag bekannte sich die radikalislamische Rebellenbewegung Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTP).

Die afghanischen sind mit den pakistanischen Taliban locker verbündet, beide bekennen sich zum Taliban-Anführer Mullah Omar. Die afghanischen Taliban distanzieren sich oft von Anschlägen, bei denen viele Zivilisten getötet werden, greifen selbst aber auch Zivilisten an. In der vergangenen Woche war bei dem Selbstmordanschlag auf eine Theateraufführung in einem französischen Kulturzentrum in Kabul ein Deutscher getötet worden.

Moratorium beendet

Pakistan hat nach dem Überfall von Taliban-Extremisten auf eine Schule die Todesstrafe wieder zugelassen. Bislang war sie ausgesetzt gewesen. Ein Regierungsausschuss habe ein Ende des Moratoriums vorgeschlagen und Ministerpräsident Nawaz Sharif habe dem zugestimmt, sagte Sharifs Sprecher.

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