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Ukraine zerstört Bataillon auf Brücke: Russlands Desaster am Fluss Siwerskyj Donez


Dutzende Panzer verloren
Russlands Desaster am Siwerskyj Donez

Von t-online, mk

Aktualisiert am 12.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Blick auf das Schlachtfeld am Siwerskyj Donez: Mehr als 50 zerstörte russische Panzerfahrzeuge liegen an den Ufern des Flusses im Osten der Ukraine. ( (Quelle: t-online)
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Als das russische Bataillon den Fluss überqueren wollte, schlugen die Ukrainer zu: Der Verlust an der Brücke über den Siwerskyj Donez dürfte Putins Invasionsarmee schon rein rechnerisch wehtun.

Es ist ein schwerer Schlag für die russische Invasionsarmee im Osten der Ukraine: Bei einem Artillerieangriff auf eine schwimmende Pontonbrücke bei Luhansk haben ukrainische Truppen mindestens 50 russische Panzer und gepanzerte Fahrzeuge zerstört. Das zeigen Drohnenaufnahmen, die das ukrainische Verteidigungsministerium vom Ort des Geschehens am Fluss Siwerskyj Donez veröffentlicht hat:

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Wie das US-Magazin "Forbes" berichtet, hätten in den vergangenen Tagen 1.000 russische Soldaten mit ihren Fahrzeugen versucht, den Fluss in Richtung der umkämpften Stadt Lyman zu überqueren. Die 17. Panzerbrigade der ukrainischen Armee soll den Querungsversuch mit Drohnen entdeckt und dann mit einem Artillerieangriff zugeschlagen haben.

Wie viele russische Soldaten dabei getötet wurden, ist unklar. Die hohen Verluste an Material dürften das russische Bataillon aber praktisch kampfunfähig zurückgelassen haben.

Russen bauten offenbar weitere Pontonbrücke

Unter den zerstörten russischen Fahrzeugen sind mindestens sieben Kampfpanzer der Typen T-72 und T-80, 17 gepanzerte Truppentransporter, sieben amphibische Truppentransporter und fünf weitere Spezialfahrzeuge. Laut CNN soll die russische Einheit nach einem ersten Angriff noch einmal versucht haben, eine Pontonbrücke über den Fluss zu spannen – doch auch diese sei von der ukrainischen Artillerie zerstört worden.

Auf dieser Karte ist der jüngste Frontverlauf im Donbass zu sehen:

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Der Verlust des Bataillons am Siwerskyj Donez dürfte Russland schon rein rechnerisch wehtun. Gemäß westlichen Schätzungen hat Russland noch etwa 100 Bataillone auf ukrainischem Boden, 20 weitere sollen sich bei Belgorod auf russischer Seite nahe der Grenze befinden. Ein Bataillon besteht in der Regel aus 900 bis 1.200 Soldaten. Unklar ist aber, ob Russland diese Personalstärke nach den Verlusten der vergangenen Wochen halten kann und wie kampfbereit die Truppen tatsächlich sind.

Der Angriff am Siwerskyj Donez dürfte den Ukrainern auch helfen, ihre Position im Donbass zu verbessern. Die russische Armee hatte ihre Angriffe in der Region zuletzt auf den Ort Lyman konzentriert, der wiederum nur 55 Kilometer südwestlich von Isjum liegt.

Dort hat die russische Armee einen Großteil ihrer Truppen im Osten der Ukraine stationiert. Die Eroberung von Lyman wäre ein wichtiger taktischer Erfolg für die russische Armee bei ihrem Ziel, den gesamten Donbass einzunehmen.

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