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Belgorod: Russland meldet erneut Kämpfe in der Grenzregion


Nach Angriffen auf russisches Gebiet
Moskau: Über 50 "Terroristen" in Belgorod "vernichtet"

Von dpa
02.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Drohnenaufnahmen zeigen Explosionen in dem an die Ukraine grenzenden russischen Gebiet Belgorod. (Quelle: t-online)
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Bei Angriffen auf das russische Belgorod im Grenzgebiet zur Ukraine wurden mehr als 50 "Terroristen" getötet. Dies teilte Moskau gestern Abend mit.

Russlands Militär hat bei neuen Angriffen von ukrainischer Seite im eigenen Grenzgebiet bei Belgorod nach offiziellen Angaben aus Moskau erneut mehr als 50 Kämpfer sowie Panzertechnik und Militärgerät "vernichtet". Das "Kiewer Regime" habe am Donnerstag die Stadt Schebekino, wo auch ein Grenzübergang für Fahrzeuge liegt, beschossen, teilte das Verteidigungsministerium am gestrigen Abend in Moskau mit. Am Nachmittag hatte das Ministerium mitgeteilt, einen Durchbruch von Kämpfern verhindert zu haben.

Menschen, die aus der Region flüchteten, sprachen von "verheerenden Zerstörungen" in der Stadt, von denen das russische Staatsfernsehen nur einen Bruchteil zeige. Auf einem Video war zu sehen, wie das Dach eines langen Wohnblocks in Flammen stand. Die Region wird seit Tagen von Angriffen erschüttert. Es gab bereits Tote und Verletzte.

"Russische Freiwilligenkorps" bekennen sich zu Attacken

Erneut bekannten sich das "Russische Freiwilligenkorps" und die Legion "Freiheit Russland" zu den Attacken. Sie wollten Russland Freiheit, Frieden und Ruhe bringen, teilten die Kämpfer mit, die auf der Seite der Ukraine im Einsatz sind. Die ukrainische Regierung betont, nichts mit den Angriffen zu tun zu haben. In der vergangenen Woche kam es dort zu einem Durchbruch von ukrainischer Seite. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte danach mitgeteilt, mehr als 70 Kämpfer vernichtet zu haben.

Die Menschen in der Region sind in Aufruhr und auf der Flucht, wie örtliche Medien berichten, weil die russische Führung ihre Sicherheit nicht garantieren kann. Die Kämpfer wiederum teilten mit, sie könnten den Schutz der Menschen nicht gewährleisten, weil die russischen Streitkräfte mit schweren Waffen im Einsatz seien. Nach Angaben des Ministeriums in Moskau gab es mehrere Versuche, darunter vor allem auch im Bereich des Flusses Donez, auf russisches Gebiet vorzudringen. Demnach setzte das russische Militär Flugzeuge, Raketen und Artillerie ein, um die Kämpfer am Eindringen zu hindern.

Beschuss in Brjansk gemeldet

Auch am Morgen wurden aus der grenznahen Region Brjansk von russischer Seite Angriffe gemeldet: Niemand sei verletzt worden, teilt Gouverneur Alexander Bogomas mit. Verantwortlich wurde das ukrainische Militär gemacht. Unabhängig ließen sich die Angaben nicht überprüfen. In der Vergangenheit hat die Ukraine erklärt, keine Angriffe auf russisches Territorium durchgeführt zu haben. Diese seien auf russische Gegner der Regierung in Moskau zurückzuführen.

Russland hat vor mehr als 15 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet und beschießt täglich das Gebiet des Nachbarlandes. Tote, Verletzte und Sachschäden gehören in der Ukraine zum Alltag. Aber auch die russischen Grenzregionen klagen inzwischen über zunehmenden Beschuss von ukrainischer Seite aus. Aktuelle Informationen als Blog finden Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa und Reuters
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