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Papst Franziskus fordert weltweites Verbot von Leihmutterschaften


"Kind ist niemals ein Vertragsgegenstand"
Papst Franziskus fordert weltweites Verbot von Leihmutterschaften

Von dpa
08.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Papst FranziskusVergrößern des BildesPapst Franziskus (Archivbild): "Ein Kind ist immer ein Geschenk", sagt er. (Quelle: Andrew Medichini/AP/dpa/dpa)
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Papst Franziskus hat über Kriege und Konflikte in der Welt gesprochen. Im Zuge dessen kam er auch auf die Praxis der Leihmutterschaft zu sprechen.

Papst Franziskus hat Leihmutterschaften als verwerflich verurteilt und ein weltweites Verbot gefordert. "Ein Kind ist immer ein Geschenk und niemals ein Vertragsgegenstand. Ich plädiere daher dafür, dass sich die internationale Gemeinschaft für ein weltweites Verbot dieser Praxis einsetzt", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Montag bei einer Audienz im Vatikan vor akkreditierten Botschaftern. Eine Leihmutterschaft verletzte die Würde der Frau und des Kindes.

Bei einer Leihmutterschaft trägt eine Frau für sogenannte Wunscheltern ein Kind aus und überlässt ihnen dieses nach der Geburt. Die Gründe dafür sind vielfältig. In Deutschland ist die Leihmutterschaft wie in vielen anderen Staaten verboten. Auch die Vermittlung ist in Deutschland unter Strafe gestellt. In einigen Ländern hingegen ist die Leihmutterschaft teils mit bestimmten Einschränkungen erlaubt. Wunscheltern aus Deutschland gehen daher dafür ins Ausland.

"Weg des Friedens erfordert Achtung vor dem Leben"

Bei der Audienz mit ausländischen Botschaftern sprach der 87-jährige Pontifex über aktuelle Krisen und forderte mit Blick auf Kriege und Konflikte Frieden. Dabei kam er auf die Leihmutterschaft zu sprechen. "Der Weg des Friedens erfordert die Achtung vor dem Leben, vor jedem menschlichen Leben, angefangen bei dem des ungeborenen Kindes im Mutterleib, das weder beseitigt noch zu einem Objekt der Kommerzialisierung gemacht werden darf", sagte Franziskus.

Er geißelte eine Kultur des Todes, die sich im Westen ausbreite und im Namen eines vorgetäuschten Mitleids Kinder, Alte und Kranke aussondere. Der Papst bezeichnete zudem die sogenannte Gender-Theorie als gefährlich, die Unterschiede zwischen Menschen angeblich auslösche.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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