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Russland: Ausnahmezustand in Magadan – tödliche minus 31 Grad in Sibirien


Explosion im russischen Wärmekraftwerk
Kälte-Chaos in Russland: Magadan ringt ums Überleben


16.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Aufnahmen aus Magadan: Eisige Bilder aus der russischen Stadt. (Quelle: t-online)

In der russischen Hafenstadt Magadan liegen die aktuellen Temperaturen bei -31 Grad in der Nacht. Die extreme Kälte wird zur lebensbedrohlichen Herausforderung.

Verschneite Treppen, zugefrorene Wärmespeicher und eiskaltes Wasser: Damit haben die Bewohner aus der Stadt Magadan aktuell zu kämpfen. Nach einem Vorfall im Wärmekraftwerk der Stadt hat sich die Lage laut russischen Medienangaben verschlechtert. Aufnahmen aus Magadan zeigen Gebäude, die sogar im Inneren vereist sind.

In Russland herrscht in einigen Regionen wegen der Kälte der Ausnahmezustand. Bereits vor einer Woche richteten russische Gruppen einen verzweifelten Appell an Präsident Wladimir Putin, in der Hoffnung, er würde auf die Situation in betroffenen Regionen reagieren.

Tausende Einwohner haben Angst vor dem Kältetod. Sie teilen Aufnahmen von zugefrorenen Häusern, gesprungenen Wasserleitungen und Glatteis in Wohnungen.

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In einigen Teilen Russlands herrscht gerade Ausnahmezustand.

Während in Moskau die Temperaturen bei minus 2 Grad liegen, kämpfen die Menschen im Osten Russlands mit Werten bis zu minus 31 Grad.
So wie in der Stadt Magadan, direkt am Ostufer des Ochotskischen Meeres.
Eine Bewohnerin hat dokumentiert, wie ein Hausflur komplett zugefroren ist und Schnee von der Decke fällt.
Durch die extreme Kälte soll es zu einer Explosion im Wärmekraftwerk der Stadt gekommen sein. Bisher wurden noch keine weiteren Details zu dem Unfall bekannt gegeben.
Laut Berichten russischer Medien soll in einigen Stadtteilen von Magadan kein heißes Wasser mehr fließen und die Wärmebatterien sollen zugefroren sein.


In Russland werden seit Anfang des Jahres vermehrt Unfälle durch extreme Kälte gemeldet. So platze vor wenigen Tagen in der Stadt Nowosibirsk bereits eine Fernwärmeleitung.

Aber auch in Städten wie Tscheljabinsk am Ural, in Rostow am Don an der russisch-ukrainischen Grenze und in Wolgograd müssen manche Menschen ohne Heizung oder ohne Warmwasser auskommen.

Aufnahmen aus Magadan und den aktuellen Zustand des Wärmekraftwerks sehen Sie hier oder im oberen Video.

Verwendete Quellen
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