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Russland: Frau zündet in Wahlbüro Böller und zerfetzt ihre Hand


Medienberichte
Frau zündet in russischem Wahlbüro Böller und zerfetzt ihre Hand

Von dpa
17.03.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0441051571Vergrößern des BildesEine russische Wahlhelferin trägt eine Urne: An der Wahl gibt es viel Kritik. (Quelle: IMAGO/Alexandr Kryazhev/imago)
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Putin inszeniert seine Wiederwahl, das Ergebnis ist vorhersehbar. Doch nicht alle Russen stehen hinter ihm. Der mutmaßliche Protest einer Frau endete schmerzhaft.

Bei der vielfach als unfrei kritisierten Präsidentenwahl in Russland hat eine Frau Medienberichten zufolge in einem Wahllokal Feuerwerkskörper gezündet und sich dabei selbst schwer verletzt. Die 64-Jährige aus der Stadt Perm habe die Explosion auf der Toilette des Gebäudes herbeigeführt und sich dabei selbst eine Hand abgerissen, berichtete der Telegram-Kanal "Baza" am Sonntagabend. Die regionalen Behörden bestätigten Medien zufolge einen Notfall in dem Wahllokal und teilten mit, dass die Frau ins Krankenhaus gebracht worden sei.

Seit dem ersten Wahltag am vergangenen Freitag protestieren Menschen in Russland gegen die von Manipulation begleitet Abstimmung, die Kremlchef Wladimir Putin mitten im Krieg seine fünfte Amtszeit sichern soll. In mehreren Orten gossen Wähler Farbe in Urnen, warfen Molotow-Cocktails oder legten auf andere Weise kleinere Brände.

Wahlbeobachter sprechen von Farce

Am Sonntag versammelten sich in dem Riesenland mit seinen elf Zeitzonen darüber hinaus gegen 12.00 Uhr Ortszeit viele Andersdenkende vor ihren jeweiligen Wahllokalen, um unter dem Motto "Mittag gegen Putin" ihren Unmut kundzutun.

Echte Oppositionelle sind bei der Abstimmung entweder nicht als Kandidaten zugelassen worden, ins Ausland geflohen oder sitzen im Gefängnis. Unabhängige Beobachter bezeichnen die Abstimmung, die am Abend um 19.00 Uhr MEZ enden sollte, als Farce und rufen die internationale Gemeinschaft auf, das Ergebnis nicht anzuerkennen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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