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Polen: Mehr Migranten an Grenze zu Belarus aufgegriffen


Seit Jahresbeginn
Immer mehr Migranten an polnischer Grenze zu Belarus

Von dpa
15.04.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 161966310Vergrößern des BildesGrenzen zwischen Polen und Belarus (Archivbild): Dort gab es zuletzt mehr Flüchtlinge. (Quelle: Artur Widak/imago-images-bilder)
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Immer mehr Menschen versuchen, über Belarus illegal nach Polen einzureisen. Der Grenzschutz nahm zuletzt zahlreiche Schleuser und Migranten fest.

Polens Grenzschutz hat in den vergangenen Wochen eine wachsende Zahl versuchter irregulärer Grenzüberquerungen an der Grenze zu Belarus bemerkt. Allein am Wochenende waren es 669 solcher Versuche, wie die Behörde am Montag auf der Plattform X mitteilte.

Eine Sprecherin sagte der Nachrichtenagentur PAP, im Monat April seien es bislang rund 3.200 versuchte Grenzüberquerungen gewesen, seit Jahresbeginn 6.500. Ebenfalls am Wochenende nahmen die Grenzschützer den Angaben demnach zehn Schleuser fest, die insgesamt mit mehr als 20 Migranten unterwegs waren.

Grenzen zu Belarus seit 2022 mit hohem Zaun gesichert

Als versuchte unerlaubte Grenzüberschreitung zählt der polnische Grenzschutz nach früheren Angaben seiner Sprecherin einerseits Fälle, in denen Migranten den Zaun oder einen Grenzfluss überwunden haben und auf polnischem Gebiet von den Grenzern angetroffen werden. Da aber auch der Grenzzaun auf polnischem Staatsgebiet steht, werden auch solche Fälle als "versuchte Grenzüberquerung" gezählt, bei denen die Migranten direkt am Zaun bemerkt wurden, aber an der Überwindung der Barriere scheiterten.

Im Sommer 2022 hatte Polen die Grenze zu Belarus mit einem 5,5 Meter hohen Zaun und einem elektronischen Überwachungssystem gesichert. Im Spätsommer und Herbst 2021 war die Situation dort eskaliert: Tausende von Menschen versuchten, illegal in die EU zu gelangen. Die Europäische Union beschuldigt den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Migranten aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze gebracht zu haben, um Druck auf den Westen auszuüben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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