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Deniz Yücel: Erste Botschaft aus dem Gefängnis


"Werde in Isolationshaft gehalten"
Deniz Yücels Botschaft aus dem Gefängnis

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 05.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Der Türkei-Korrespondent der «Welt», Deniz Yücel, sitzt seit rund sieben Wochen wegen angeblicher "Terrorpropaganda" im Gefängnis.Vergrößern des BildesDer Türkei-Korrespondent der «Welt», Deniz Yücel, sitzt seit rund sieben Wochen wegen angeblicher "Terrorpropaganda" im Gefängnis. (Quelle: dpa-bilder)
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Vor dem ersten Besuch eines deutschen Diplomaten bei dem in der Türkei inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel, hat sich der Journalist für die große Solidarität bedankt.

"Da ich keine Briefe schreiben darf, übermittele ich diese Nachricht mündlich über meine wunderbaren Anwälte", heißt es in einer von der "Welt" veröffentlichten Botschaft Yücels. "Auch wenn ich weiterhin in Isolationshaft gehalten werde und auch wenn das faktische Briefverbot fortbesteht, dringt die vielfältige Unterstützung, die Sie mir und meinen in der Türkei inhaftierten Kollegen zukommen lassen, bis hierher durch. Dafür meinen großen, herzlichen Dank!"

Yücel hofft auf viel Post

Yücel rief in seiner Nachricht zu Solidaritäts-Abos der regierungskritischen Zeitungen "Cumhuriyet", "Birgün" und "Evrensel" auf, wofür "man nicht in der Türkei" leben müsse. "Und um für ein paar Euro einen konkreten Beitrag zur Unterstützung der Pressefreiheit in der Türkei zu leisten, muss man nicht einmal Türkisch können."

Weiter hieß es: "Dass mir illegalerweise keine Briefe und Postkarten zugestellt werden, ist natürlich kein Grund, mir nicht zu schreiben. Im Gegenteil."

Erster Besuch vom Konsulat

Am Dienstagvormittag machte sich der deutsche Generalkonsul in Istanbul, Georg Birgelen, auf den Weg, um Yücel in der rund 80 Kilometer westlich gelegenen Haftanstalt in Silivri zu besuchen.

Rund sieben Wochen nach der umstrittenen Festnahme des deutsch-türkischen Journalisten hatte die Türkei am Montag deutschen Diplomaten erstmals Zugang zu dem Inhaftierten gestattet. Gegen Yücel war knapp zwei Wochen nach seiner Festnahme Untersuchungshaft unter anderem wegen angeblicher Terrorpropaganda verhängt worden.

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