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Mahmud Ahmadinedschad will wieder Präsident werden


Rückkehrer des Hardliners?
Ahmadinedschad will wieder Präsident werden

Von ap
12.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Der ehemalige iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad (links) und sein langjähriger Stellvertreter Hamid Baghaei geben ihre Bewerbung für das Präsidentschaftsamt bekannt.Vergrößern des BildesDer ehemalige iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad (links) und sein langjähriger Stellvertreter Hamid Baghaei geben ihre Bewerbung für das Präsidentschaftsamt bekannt. (Quelle: Ebrahim Noroozi/dpa-bilder)
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Mahmud Ahmadinedschad war bereits von 2005 bis 2013 iranischer Präsident. Der Hardliner hatte für kontinuierliche Spannungen mit dem Westen gesorgt. Jetzt will er wieder die Geschicke seines Landes lenken.

Unter anderem baute Ahmadinedschad das Atomwaffenprogramm des Landes aus und rief zur Zerstörung Israels auf. Im September 2016 hatte Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei Ahmadinedschad empfohlen, sich nicht aufstellen zu lassen.

Reporter der Nachrichtenagentur AP beobachteten nun, wie verblüffte Vertreter der Wahlbehörde die Unterlagen des Ex-Präsidenten bearbeiteten. Nach der Registrierung sagte Ahmadinedschad, eine Empfehlung des geistlichen Führers Ajatollah Ali Chamenei, auf eine Bewerbung zu verzichten, sei "nur ein Ratschlag" gewesen.

Mehr als 120 Bewerber

Seit Dienstag und bis einschließlich Samstag können sich Kandidaten für die am 19. Mai stattfindende Wahl registrieren lassen. Mehr als 120 voraussichtliche Bewerber haben das bereits getan. Sie werden vom Wächterrat geprüft, der am 27. April die endgültige Kandidatenliste bekanntgeben will.

Ahmadinedschad beschrieb seine Anmeldung für die Wahl als Hilfe für seinen früheren Vizepräsidenten und engen Vertrauten Hamid Baghaei, der sich ebenfalls als Bewerber registrieren ließ. Neben Baghaei hat mit Ebrahim Raisi ein weiterer Konservativer erklärt, kandidieren zu wollen. Er steht Chamenei nahe.

Amtsinhaber Hassan Ruhani ist bereits für eine erneute Kandidatur qualifiziert. Viele Vertreter des harten Kurses im Iran erhoffen sich heute einen Kandidaten, der dem US-Präsidenten Donald Trump mit starken Worten die Stirn bieten kann.

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