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Linke-Chefin Katja Kipping empfiehlt Trump professionelle Hilfe


Linke-Chefin Kipping
Trump benötigt "dringend professionelle Hilfe"

Von afp, cwe

Aktualisiert am 29.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Kipping: "Das freundlichste, was mir zu Trump noch einfällt, ist, dass er ein infantiler Narzisst ist."Vergrößern des BildesKipping: "Das freundlichste, was mir zu Trump noch einfällt, ist, dass er ein infantiler Narzisst ist." (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)
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Das Verhalten des US-Präsidenten Donald Trump beim Nato-Gipfel wurde von vielen Seiten kritisiert. Linke-Chefin Katja Kipping hat eine besonders deutliche Meinung dazu.

Deutschland müsse "mit dem Duckmäusertum gegenüber den USA" aufhören, sagte Kipping zu "Bild". Sie forderte unter anderem "eine klare Kante gegen das Aufrüstungsdiktat von Trump". Der Drohnen-Krieg, der auch von dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz aus gesteuert werde, müsse sofort gestoppt werden.

Mit Blick auf Trumps grobes Wegdrängeln von Montenegros Regierungschef Dusko Markovic bei dem Treffen vergangene Woche in Brüssel sagte Kipping der "Bild"-Zeitung: "Es zeigt, dass Trump ein Problem hat und dringend professionelle Hilfe benötigt.

Das freundlichste, was ihr zu dem US-Präsidenten einfalle, sei, "dass er ein infantiler Narzisst ist", sagte Kipping weiter. Als Antwort auf Trump müsse Europa stärker zusammenrücken. Dazu gehöre aber auch, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble seine "Oberlehrer-Rolle" ablegen müsse, sagte die Linken-Politikerin.

Trittin sieht "Realitätsschock" für Merkel

Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin sagte mit Blick auf Trumps Reise nach Saudi-Arabien sowie seine Auftritte beim Nato-Gipfel und dem G7-Treffen, die Europäer müssten "endlich das ernst nehmen, was Trump sagt". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe beim G7-Gipfel einen "Realitätsschock" erlitten, fügte Trittin hinzu. Die Antwort auf Trump müsse ein "gemeinsames, gestärktes Europa" sein, forderte auch er. Dennoch dürfe der Dialog mit den USA nicht abreißen.

Die sieben führenden Industriestaaten (G7) hatten bei ihrem Gipfel im italienischen Taormina am Wochenende kaum Fortschritte erzielt. In vielen Fragen - unter anderem zum Klimaschutz und der Bewältigung der Flüchtlingskrise - stellte sich Trump quer. Beim vorherigen Nato-Gipfel in Brüssel hatte der US-Präsident den Ländern, die das Zwei-Prozent-Ziel bei den Verteidigungsausgaben nicht erreichen, eine Standpauke gehalten.

Auch Merkel rief die Europäer daraufhin auf, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. "Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei", sagte sie am Sonntag in einer Bierzeltrede.

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