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EU-Kommissionspräsident Juncker erteilt Brexit-Wünschen Absage


"Ultraklare Vorgaben"
Juncker pocht auf schnelle Klärung bei Brexit-Gesprächen

Von dpa
29.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Jean-Claude Juncker kritisiert die von Großbritannien bisher vorgelegten Positionspapiere zu den Brexit-Gesprächen.Vergrößern des BildesJean-Claude Juncker kritisiert die von Großbritannien bisher vorgelegten Positionspapiere zu den Brexit-Gesprächen. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Bei den Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien pocht EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker darauf, Austrittsfragen vor Gesprächen über die künftigen Beziehungen zu klären.

Die Vorgaben der EU-Staats- und Regierungschefs seien "ultraklar", sagte Juncker am Dienstag in Brüssel. Er kritisierte dabei auch die von Großbritannien bisher vorgelegten Positionspapiere zu den Brexit-Gesprächen. "Keines hat mich wirklich zufriedengestellt."

Dritte Verhandlungsrunde zum EU-Austritt

Die EU und Großbritannien hatten am Montag ihre dritte Verhandlungsrunde über den im März 2019 geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union begonnen. EU-Chefunterhändler Michel Barnier hatte sich dabei besorgt über die unklare Verhandlungsposition Londons gezeigt. Brexit-Minister David Davis hatte seinerseits "Flexibilität und Fantasie" gefordert.

Die EU will nur bei "wesentlichen Fortschritten" in zentralen Austrittsfragen "Phase zwei" der Verhandlungen einläuten, in der auch über die künftigen Beziehungen und ein mögliches Handelsabkommen gesprochen wird. Brüssel will davor drei zentrale Bereiche klären: die künftigen Rechte der 3,2 Millionen EU-Bürger in Großbritannien, die Finanzforderungen an London und den Status der britischen Provinz Nordirland.

Briten stimmten letztes Jahr für EU-Austritt

Juncker bekräftigte diese Herangehensweise am Dienstag. "Die Vergangenheit muss geklärt werden, bevor man die Zukunft in den Blick nimmt", sagte er.

Die Briten hatten bei einer Volksabstimmung mehrheitlich für den EU-Austritt gestimmt. Die beiden ersten Verhandlungsrunden brachten kaum Fortschritte, die dritte Runde läuft noch bis Donnerstag. Die schleppenden Gespräche lassen es als zunehmend unwahrscheinlich erscheinen, dass schon ab Oktober die zweite Phase der Verhandlungen beginnen kann, wie ursprünglich geplant war.

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