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Fall Sergej Skripal: Islands Politiker boykottieren Fußball-WM in Russland


Fall Sergei Skripal
Islands Politiker boykottieren die Fußball-WM

rtr, nsc

Aktualisiert am 27.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Fans der isländischen Fußball-Nationalmannschaft (Archiv): Im Sommer wird ihre Nation erstmals an einer WM-Endrunde teilnehmen.Vergrößern des BildesFans der isländischen Fußball-Nationalmannschaft (Archiv): Im Sommer wird ihre Nation erstmals an einer WM-Endrunde teilnehmen. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Die isländische Regierung will der Fußball-WM in Russland fernbleiben. Mit dem Boykott antworten die Politiker auf den Anschlag auf den russischen Ex-Spion Sergei Skripal.

Die isländische Regierung will nach dem Anschlag auf den ehemaligen russischen Spion Sergei Skripal die Fußball-WM in Russland boykottieren. "Zu den von Island ergriffenen Maßnahmen zählt der vorläufige Aufschub des gesamten bilateralen Dialogs auf hoher Ebene mit russischen Behörden. Als Konsequenz werden isländische Spitzenvertreter diesen Sommer nicht der Fifa-WM in Russland beiwohnen", teilte das Außenministerium mit.

Russland müsse erklären, wie Skripal mit dem Nervengift Nowitschok angegriffen werden konnte, forderte das isländische Außenministerium weiter. Denn Nowitschok war einst in sowjetischen Laboren entwickelt und hergestellt worden. Wie genau Skripal und seine Tochter Anfang März vergiftet wurden, ist unklar. Sie befinden sich seitdem im Krankenhaus. Ihr Zustand ist weiter kritisch.

Islands Nationalmannschaft nimmt in Russland erstmals an der Endrunde einer Fußball-WM teil. Das Turnier beginnt am 14. Juni. Zwei Tage später wird die isländische Nationalmannschaft ihr erstes Gruppenspiel bestreiten – gegen Argentinien. Mitglieder der isländischen Regierung werden dann nicht auf der Tribüne sitzen.

In den vergangenen Tagen hatten mehrere Länder Maßnahmen gegen Russland beschlossen. So wiesen unter anderem die USA und Deutschland mehrere russische Diplomaten aus. Die russische Regierung bestreitet, am Anschlag auf Skripal und dessen Tochter beteiligt gewesen zu sein. Sie nannte die Ausweisung ihrer Diplomaten eine Provokation.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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