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Emmanuel Macron vs. Donald Trump: Dieser Händedruck war genau so gewollt


Macron vs. Trump
Dieser Händedruck war genau so gewollt

Von Carsten Werner

Aktualisiert am 10.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Die Hände von Donald Trump und Emmanuel Macron: Bei Trump zeichnet sich deutlich Macrons Handabdruck ab.Vergrößern des Bildes
Die Hände von Donald Trump und Emmanuel Macron: Bei Trump zeichnet sich deutlich Macrons Handabdruck ab. (Quelle: Evan Vucci/ap-bilder)

Das G7-Treffen war auch ein Gipfel der symbolischen Bilder. Eines zeigt Donald Trumps Hand nach einem Händedruck mit Emmanuel Macron. Es war wohl als Zeichen gemeint.

Vor fast genau einem Jahr sorgte ein Händedruck international für Schlagzeilen. Bei einem Zusammentreffen von US-Präsident Donald Trump mit dem eben erst gewählten französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron im Mai 2017 begrüßten sich beide mit einem besonders kräftigen Händedruck. Sekundenlang hielt dieser vor den Augen der Presse an. Später erklärte Macron der Zeitung "Le Journal du Dimanche", es habe sich um ein Zeichen an Trump gehandelt, dass dieser nicht mit Zugeständnissen zu rechnen habe.

Beim G7-Gipfel in Kanada wiederholte sich diese Szene nun, davon zeugen Fotos, die Trumps Hand aus der Nähe zeigen. Deutlich sichtbar zeichnet sich der Handabdruck des französischen Staatschefs auf der Haut seines US-Kollegen ab. Erneut gehen die Aufnahmen um die Welt. Und erneut dürfte die skurrile Szene bei einem Pressetermin am Freitag kein zufälliges Ereignis sondern eine symbolische Geste gewesen sein.

Trump war beim Gipfel der führenden Wirtschaftsmächte in Kanada weitgehend isoliert. Seine Handelspolitik, sein Alleingang in der Iran-Frage und seine Politik gegenüber Russland werden von den anderen westlichen Mächten überwiegend nicht mitgetragen. Auf dem Gipfel beharrte Trump auf seinen Positionen und hoffte wohl auf ein Einlenken.

Macrons Händedruck dürfte bereits angedeutet haben, dass auch die Europäer selbstbewusst für ihre Positionen eintreten – ebenso wie Kanada. Die Ankündigung von Premierminister Justin Trudeau am Ende des Gipfels, die US-Strafzölle zu parieren, erzürnte Trump. Dessen Rückzug von der vereinbarten Gipfelerklärung, sorgte letztlich für den großen Eklat.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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