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Erdogan droht mit Grenzöffnung – Griechenland im Alarmbereitschaft


"Wenn wir die Tore öffnen"
Erdogan droht mit Grenzöffnung – Griechenland im Alarmbereitschaft

Von dpa
Aktualisiert am 12.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Präsident Recep Tayyip Erdogan bei einer Rede: "Wenn wir die Tore öffnen würden.."Vergrößern des BildesPräsident Recep Tayyip Erdogan bei einer Rede: "Wenn wir die Tore öffnen würden.." (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat indirekt damit gedroht, die Grenze nach Westen für irreguläre Migranten zu öffnen. Der griechische Generalstab ist alarmiert.

Der griechische Generalstab (GEETHA) hat am Freitag bei einer außerordentlichen Sitzung eine erhöhte Alarmbereitschaft für die See- und Landesgrenzen zur Türkei beschlossen. Das berichtete die Tageszeitung "Kathimerini". Anlass war eine indirekte Drohung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan am Vortrag. "Ich wüsste nicht, was Griechenland tun würde, wenn wir die Tore öffnen würden", hatte er bei einer Pressekonferenz mit Blick auf die Migrationsproblematik gesagt.

Der griechische Generalstab beschloss die verstärkte Überwachung der Grenzen sowie sofortige Meldungen von Vorfällen, die auf eine Zunahme illegaler Migration schließen lassen. Athen hatte die Aussage Erdogans zuvor bereits scharf kritisiert. "Wenn Griechenland von Ländern bedroht wird, die verzweifelte Menschen benutzen, um geopolitische Ziele zu erreichen, werden wir immer entschlossen reagieren", sagte Regierungssprecher Giannis Oikonomou.

Hintergrund ist die Evros-Krise: Im Februar 2020 hatte Erdogan einseitig die türkische Grenze entlang des Flusses Evros zum Nordosten Griechenlands für geöffnet erklärt, woraufhin Tausende Migranten sich auf den Weg in die EU machen wollten. Griechische Sicherheitskräfte verhinderten damals die meisten Übertritte, die EU schickte Beamte der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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