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Ukraine-Krise: Behörden führen angebliche "russische Soldaten" vor


Nächster Akt im Propagandakrieg
Ukrainer führen Medien angebliche "russische Soldaten" vor

Von afp
Aktualisiert am 19.05.2015Lesedauer: 1 Min.
Ukrainischen Behörden haben Medienvertretern zwei mutmaßliche gefangene russische Soldaten vorgeführt.Vergrößern des BildesDieser Mann, angeblicher ein russischer Soldat, wird in einem Militärgefängnis in Kiew festgehalten. (Quelle: ap-bilder)
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Nächster Akt im Propagandakrieg: Die ukrainischen Behörden haben Medienvertretern zwei mutmaßliche gefangene russische Soldaten vorgeführt. Die beiden Männer, die bereits am Sonntag gefangen genommen worden waren, befinden sich in zwei getrennten Zimmern in einem Militärkrankenhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, wie Journalisten berichteten.

Das ukrainische Militär hatte zuvor erklärt, in der umkämpften Region Donbass in der Ostukraine seien am Sonntag zwei "russische Soldaten" gefangen genommen worden. Laut dem russischen Verteidigungsministerium handelt es sich um "ehemalige russische Soldaten".

Es war das zweite Mal seit Beginn der Kämpfe in der Ostukraine vor mehr als einem Jahr, dass Kiew die Gefangennahme russischer Soldaten verkündete. Im August waren zehn russische Fallschirmjäger gefangen genommen worden. Sie konnten im Zuge eines Gefangenenaustauschs in ihre Heimat zurückkehren.

Gefangener: Frau und Kinder fehlen mir

Bei dem Besuch der Journalisten im Krankenzimmer hielt sich einer der beiden Gefangenen die Hände vor das Gesicht. Der andere sagte, seine Frau und seine Eltern fehlten ihm. Er wollte nicht sagen, ob er noch im Dienste der russischen Armee steht.

Die Medienvertreter waren in Gruppen und begleitet von ukrainischen Sicherheitskräften zu den Gefangenen geführt worden. Vor ihnen waren sieben Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der Menschenrechtsorganisation Amnesty International und der EU zu den Männern gelassen worden.

Kiew und der Westen beschuldigen Russland, die Separatisten mit Waffen und Soldaten zu unterstützen, was Moskau jedoch bestreitet. Dem Kreml zufolge sind russische Bürger allenfalls freiwillig an der Seite der Separatisten an den Kämpfen beteiligt.

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