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USA bereit für Militäreinsatz gegen Nordkorea


Drohung im UN-Sicherheitsrat
USA zu Militäreinsatz gegen Nordkorea bereit

Von reuters
Aktualisiert am 06.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un (M) applaudiert, nach einem angeblichen Start einer Interkontinentalrakete mit hoher Reichweite vom Typ Hwasong-14.Vergrößern des BildesNordkoreas Machthaber Kim Jong Un (M) applaudiert, nach einem angeblichen Start einer Interkontinentalrakete mit hoher Reichweite vom Typ Hwasong-14. (Quelle: KRT/ap-bilder)
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Die USA sind nach den Worten ihrer UN-Botschafterin Nikki Haley im äußersten Fall bereit, Nordkorea mit militärischen Mitteln zur Abkehr von seinem umstrittenen Atomprogramm zu zwingen. Bevorzugt werde aber eine diplomatische Lösung, sagte Haley bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats.

Die USA verfügten über beträchtliche militärische Mittel, sagte Haley. "Wir werden sie einsetzen, wenn wir müssen, aber wir bevorzugen es, nicht in diese Richtung zu gehen." Die USA würden in den kommenden Tagen weitere Sanktionen gegen Nordkorea vorschlagen.

Details nannte Haley nicht. Es könne aber etwa die Versorgung des nordkoreanischen Militärs und des Waffenprogramms mit Öl gekappt werden, die Restriktionen des Luft- und Seeverkehrs könnten verstärkt werden und hochrangige Regierungsvertreter könnten zur Verantwortung gezogen werden, sagte sie. Sie forderte China dazu auf, höheren Druck auf die Regierung in Pjöngjang auszuüben.

Russland spricht sich gegen Sanktionen aus

Der chinesische UN-Botschafter Liu Jieyi sagte, der Raketentest sei eine "ungeheuerliche Verletzung" der UN-Resolutionen und "inakzeptabel". Seine Regierung rufe alle beteiligten Parteien zur Zurückhaltung auf. China ist einer der wenigen Verbündeten Nordkoreas.

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Russland erklärte, Versuche, Nordkoreas Wirtschaft die Luft abzuschneiden, seien inakzeptabel. Sanktionen lösten das Problem nicht, sagte der Vize-Botschafter bei den Vereinten Nationen. Er forderte zugleich einen Verzicht auf den Einsatz des Militärs sowie einen Stopp für die Stationierung eines US-Raketenabwehrsystems in Südkorea.

Nordkorea hatte am Dienstag mit dem Test einer Langstreckenrakete weltweite Kritik ausgelöst. Die Vereinten Nationen verbieten es dem kommunistischen Land, Raketen zu entwickeln oder zu testen. Dennoch hat die Führung in Pjöngjang vor allem seit Anfang vergangenen Jahres zahlreiche Raketen in bislang nie dagewesener rascher Folge getestet. Auch zwei der insgesamt fünf Atomtests fanden in diesem Zeitraum statt.

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