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Joe Biden warnt Wladimir Putin vor Atomwaffeneinsatz: "Tun Sie es nicht"


Einsatz von Atomwaffen
Biden warnt Putin: "Tun Sie es nicht"

Von t-online
Aktualisiert am 17.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 169180353Vergrößern des BildesJoe Biden: Der US-Präsident hat deutliche Worte an Russlands Präsidenten gerichtet. (Quelle: IMAGO/JIM LO SCALZO)
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US-Präsident Joe Biden hat deutlich Worte gefunden, die er im Falle eines möglichen Atomwaffeneinsatzes an Putin richten würde. Auch Konsequenzen würde es geben.

Der US-amerikanische Präsident Joe Biden hat sich in einem Interview am Samstag dazu geäußert, was er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sagen würde, falls dieser einen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine in Erwägung ziehen würde. "Tun Sie es nicht! Tun Sie es nicht! Tun Sie es nicht", sagte Biden im Nachrichtenmagazin "60 Minutes" auf die Frage des Interviewers. "Sie werden das Gesicht des Krieges verändern wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr."

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Gefragt, welche Konsequenzen ein Einsatz von Atomwaffen hätte, antwortete der US-Präsident, dass er sich zu den genauen Folgen für Russland nicht öffentlich äußern werde. "Es gäbe Konsequenzen", bestätigte Biden jedoch. Sie hingen davon ab, was genau Russland mache.

Angesichts der Vorstöße der ukrainischen Armee in russisch besetzte Gebiete hatte Putin zuletzt erneut mit einem Vergeltungsschlag in der Ukraine gedroht. "Kürzlich haben die russischen Streitkräfte einige empfindliche Schläge ausgeführt", sagte Putin am Freitag nach einem Gipfeltreffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und anderen Staatschefs in der usbekischen Hauptstadt Samarkand. "Lassen Sie uns das als Warnung betrachten. Wenn die Lage sich so weiterentwickelt, dann wird die Antwort gravierender sein."

Ukraine meldet Rückeroberungen

Die Ukraine hatte zuletzt nach eigenen Angaben rund 9.000 Quadratkilometer von russischen Truppen besetzter Gebiete zurückerobert. Russland hatte daraufhin seine Luftangriffe auf zivile Ziele in der Ukraine fortgesetzt und dabei großflächige Ausfälle der Strom- und Wasserversorgung in einigen Regionen verursacht. Die russische Führung hat Angriffe auf Zivilisten wiederholt bestritten. Sie bezeichnet den im Februar begonnenen Angriffskrieg als "Spezialoperation", mit der unter anderem russischsprachige Gebiete in der Ostukraine "befreit" werden sollten.

Nach den unerwarteten ukrainischen Vorstößen hatten russische Nationalisten die eigene Führung ungewöhnlich offen kritisiert. Putin, der bereits nach dem gescheiterten Angriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew im März erklärt hatte, alles laufe nach Plan, demonstrierte auch jetzt Gelassenheit. "Der Plan ist nicht Gegenstand von Anpassungen."

Der Generalstab betrachte einiges als wichtig, anderes als nachrangig. "Das Hauptziel ist die Befreiung des gesamten Gebiets des Donbass." Der Donbass umfasst die ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk, in denen von Russland unterstützte Separatisten eigene Staaten ausgerufen haben, die international nicht anerkannt werden. Die Region Luhansk befindet sich vollständig und das Gebiet Donezk teilweise unter russischer Kontrolle.

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