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Elon Musk verbreitet Verschwörungstheorie zu Angriff auf Paul Pelosi


Zu Pelosi-Angriff
Elon Musk verbreitet Verschwörungstheorie auf Twitter

Von dpa
Aktualisiert am 03.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Tesla-Chef Elon Musk (Archivbild): Am Montag fliegt Musk mit seinem Privatjet nach Berlin zu seiner Tesla-Fabrik.Vergrößern des BildesElon Musk (Archivbild): Der Twitter-Besitzer macht nicht das erste Mal mit obskuren Tweets auf sich aufmerksam. (Quelle: Patrick Pleul/dpa)
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Elon Musk hat erst vor wenigen Tagen Twitter gekauft und will dort nach eigenen Angaben mehr Redefreiheit. Nun verbreitete er Verschwörungserzählungen.

Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk hat in dem Online-Dienst eine Verschwörungstheorie zum Angriff auf den Ehemann der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi verbreitet. "Es gibt die winzige Möglichkeit, dass bei dieser Geschichte mehr dahintersteckt", schrieb der Milliardär am Sonntag zu einem weitergeleiteten Link. Musk hat bei Twitter 112 Millionen Follower. Einige Stunden später war der Tweet ohne einen Kommentar gelöscht.

Der 82 Jahre alte Paul Pelosi war in der Nacht zum Freitag im Haus des Paars in San Francisco angegriffen und mit einem Hammer verletzt worden. Der Polizei zufolge verlangte der Angreifer, mit der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses zu sprechen. Nancy Pelosi war aber in Washington.

Verschwörungstheorie: Pelosi soll Angreifer ins Haus gelassen haben

Der 42 Jahre alte Angreifer wurde festgenommen. Ihm droht eine Anklage wegen versuchten Mordes. Zum mutmaßlichen Motiv machten die Behörden zunächst keine Angaben.

In der von Musk retweeteten Verschwörungstheorie auf der Website "Santa Monica Observer" wird ohne jeglichen Beleg gemutmaßt, dass Pelosi in einen Streit mit einem Mann geraten sein könnte, den er selbst ins Haus gelassen habe. Die Polizei spricht eindeutig von einem Einbruch.

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Musk antwortete Hillary Clinton

Musk antwortete mit seinem Tweet auf einen Post der demokratischen Ex-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, die einen Link zu einem Artikel über das Interesse des Angreifers an rechten Verschwörungstheorien getwittert hatte. Die Website "Santa Monica Observer" ist auch dafür bekannt, dass sie 2016 schrieb, Hillary Clinton sei gestorben und durch eine Doppelgängerin ersetzt worden.

Der neue Twitter-Eigentümer hatte als einen Grund für die Übernahme angegeben, dass dort die Redefreiheit zu sehr eingeschränkt werde. Zuletzt schrieb Musk allerdings in einem offenen Brief an Werbekunden, Twitter dürfe kein "Ort des Grauens" werden, wo ohne Konsequenzen alles gesagt werden könne. Der Dienst müsse "warm und einladend für alle" sein.

Musk überschritt bereits oft mit provokanten Tweets Grenzen. So sorgte er etwa im Februar für Empörung mit einem von ihm geteilten Post über den kanadischen Regierungschef Justin Trudeau. Neben einem Foto von Adolf Hitler stand in dem Tweet: "Hört auf, mich mit Justin Trudeau zu vergleichen. Ich hatte einen Haushalt." Musk löschte den Tweet dann wieder.

Bald Gebühren für verifizierte Konten?

Musk will laut Medienberichten nach der teuren Twitter-Übernahme mit der Verifikation von Nutzern Geld verdienen. Bisher bekommt man die Symbole mit einem Häkchen, die die Echtheit des Twitter-Profils garantieren, kostenlos. Sie stehen aber hauptsächlich Prominenten, Unternehmen, sowie Nutzern mit vielen Followern wie etwa Politikern oder Journalisten zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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