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US-Armee will Laserkanone an "Ghostrider"-Flugzeugen testen


Schon mehrmals verschoben
US-Armee will Laserkanone an Flugzeugen testen

Von t-online, ts

Aktualisiert am 15.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine US-amerikanische AC-130J (Archivbild):Vergrößern des BildesEine US-amerikanische AC-130J "Ghostrider" (Archivbild): Der Einsatz der neuen Waffe wurde mehrmals verschoben. (Quelle: piemags/imago-images-bilder)
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Die US-Streitkräfte wollen eine neue Waffe testen. Der Laser soll Bodenziele angreifen. Nun wird das System erst einmal ein halbes Jahr erprobt.

Die US Air Force will eine neuartige Laserwaffe an einem AC-130J – genannt "Ghostrider" vom Hersteller Lockheed – testen. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine Fachzeitschrift. Die Laserkanone soll als Prototyp an einem Flugzeug eingebaut werden und sechs Monate lang geprüft werden.

Der Laser soll auf Bodenziele, etwa auf Generatoren, Kommunikationsanlagen, Treibstoff- oder Munitionslager schießen können. Der Lichtstrahl richtet gebündelt Energie auf einen Punkt. Dabei entsteht Hitze. Mit dem Laser ließen sich Ziele lautlos und präzise angreifen. Außerdem brauchen sie keine Munition, und können endlos feuern. Die Waffe gilt aber als teuer und ist vom Wetter abhängig. Bei bewölktem Himmel und Regen funktioniert der Laser wohl nicht.

System seit 2021 fertig entwickelt

Die USA haben den Test der Laserwaffe mehrmals verschoben. Ursprünglich war der Einsatz ab 2022 geplant, zuletzt wurde ein Test im November vergangenen Jahres verschoben. Offenbar war der Einbau des Systems schwieriger als zunächst angedacht, berichtet das Fachmedium "The Defense Post". Offiziell äußert sich die US-Armee dazu aber nicht.

Hersteller Lockheed Martin hatte bereits im Oktober 2021 den erfolgreichen Test des "Airborne High Energy Lasers" bekannt gegeben. "Unsere Technologie ist heute einsatzbereit", hieß es damals von Vizepräsident Rick Cordaro. Lockheed Martin hat das Laser-System in knapp zwei Jahren entwickelt.

"Das Erreichen dieses Meilensteins ist ein enormer Erfolg für unseren Kunden". Der Kunde des Rüstungskonzerns ist in dem Fall die US-amerikanische Armee. Für den Laser bekommt der Rüstungskonzern zwölf Millionen Euro für die technischen Dienstleistungen, Integration, Test und Demonstration des Systems.

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