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Geheimniskrämerei: Trump hält Besucherlisten künftig geheim


Weniger Transparenz im Weißen Haus
Trump hält künftig Besucherlisten geheim

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 16.04.2017Lesedauer: 1 Min.
US-Präsident Donald Trump möchte künftig nicht mehr veröffentlichen, wer im Weißen Haus ein- und ausgeht.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump möchte künftig nicht mehr veröffentlichen, wer im Weißen Haus ein- und ausgeht. (Quelle: dpa-bilder)
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Das Weiße Haus will künftig sein Logbuch über Besucher geheimhalten. Die Öffentlichkeit wird nicht mehr erfahren, welche Aktivisten, Lobbyisten oder politische Geldgeber direkten Zugang zum Präsidenten oder dessen Mitarbeitern haben.

Die Listen würden wegen "gravierender nationaler Sicherheitsrisiken und Sorgen um die Privatsphäre der Hunderttausenden jährlichen Besucher" zurückgehalten, teilte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Mike Dubke, nach Angaben der "New York Times" mit.

Die Zeitung sprach von einem "weiteren Versuch" von Präsident Donald Trump, eine genauere Prüfung seiner Aktivitäten zu verhindern. Sie bezog sich dabei unter anderem auf die andauernde Weigerung des Republikaners, seine jüngsten Steuererklärungen zu veröffentlichen.

Abkehr von Obamas Praktiken

Auch Trumps demokratischer Vorgänger Barack Obama hatte der "New York Times" zufolge aus Privatschutz-und Sicherheitsgründen bestimmte Besucherlogs unter Verschluss gehalten, etwa, wenn es um Spielgefährten seiner beiden Töchter ging. Aber er habe freiwillig mehr als sechs Millionen Besucherunterlagen veröffentlicht, hieß es weiter. Trumps Vorgehen sei eine "krasse Abkehr" von Obamas Praktiken.

Unterdessen forderten Demonstranten in Dutzenden US-Städten Trump dazu auf, endlich seine Steuerunterlagen zu veröffentlichen, wie dies Präsidenten seit Jahrzehnten traditionell getan haben. Die Kundgebungen, unter anderem in Washington und New York, fanden am sogenannten "Steuertag" statt: Der 15. April ist jährlich der Stichtag, bis zu dem die Amerikaner ihre Steuererklärungen abgeben müssen.

Trump hatte zunächst mit Hinweis auf eine laufende behördliche Steuerprüfung eine Offenlegung verweigert, aber später machten Mitarbeiter klar, dass der Multimilliardär generell nicht an eine Veröffentlichung denke.

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