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Donald Trump wirft Russland Destabilisierung vor


Vor Treffen mit Putin
Trump wirft Russland Destabilisierung vor

Von afp, rok

Aktualisiert am 06.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Bei seinem Besuch in Polen kritisierte US-Präsident Donald Trump Russland scharf.Vergrößern des BildesBei seinem Besuch in Polen kritisierte US-Präsident Donald Trump Russland scharf. (Quelle: reuters)
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Kurz vor dem G20-Gipfel hat US-Präsident Donald Trump scharfe Kritik an Russland geübt. Er warf Moskau bei seinem Besuch in Warschau "destabilisierendes" Verhalten vor.

Trump äußerte sich einen Tag vor seinem ersten persönlichen Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, den er am Freitag am Rande des G20-Gipfels in Hamburg treffen will.

Trump sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda: "Unsere Zusammenarbeit mit Polen ist eine Antwort auf die russischen Aktivitäten und sein destabilisierendes Verhalten." Polen sieht sich seit der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland 2014 in seiner Sicherheit bedroht.

Russland antwortet sofort

Russland hat Trumps Vorwürfe der Destabilisierung umgehend zurückgewiesen. "Mit dieser Sichtweise sind wir nicht einverstanden", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau.

Peskow erklärte weiter, Russland verstehe noch nicht, wie die USA künftig das Verhältnis zu Moskau gestalten wollten. Er erwiderte damit Aussagen von US-Außenminister Rex Tillerson. Der hatte gesagt, Washington verstehe die künftige russische Linie noch nicht. "Das ist eine Gegenseitigkeit, die man in dem Fall nur bedauern kann", erwiderte Peskow.

Trump drohte Nordkorea nach dem Test einer Interkontinentalrakete erneut mit "Konsequenzen". Er betonte: "Wir müssen uns der Bedrohung durch Nordkorea entgegenstellen." Die Antwort werde "sehr stark" sein. Die Vereinigten Staaten setzen sich für eine Verschärfung der UN-Sanktionen gegen das kommunistische Land ein.

USA liefern Flugabwehrraketen an Polen

Die USA stärken außerdem demonstrativ die Verteidigungsfähigkeit Polens gegenüber dem großen Nachbarn Russland. Washington stimmte der Lieferung von Patriot-Flugabwehrraketen zu, sagte Verteidigungsminister Antoni Macierewicz am Donnerstag. Ein entsprechendes Memorandum sei unterzeichnet worden.

Macierewicz lobte die Trump-Regierung, unter der die Verhandlungen beschleunigt worden seien. Polen fühle sich durch Russland bedroht, das in der Ostsee-Exklave Kaliningrad Iskander-Mittelstreckenraketen stationiert habe. Diese könnten durch Patriot-Raketen bekämpft werden. Die östlichen EU- und Nato-Mitglieder Polen, Estland, Lettland und Litauen fühlen sich seit dem Beginn der Ukrainekrise verstärkt von Moskau bedroht. Das amerikanische Waffensystem Patriot wehrt Flugzeug- und Raketenangriffen ab.

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