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Trump beschwört Zusammenarbeit mit Putin


"Kommen gut miteinander aus"
Trump beschwört Zusammenarbeit mit Putin

reuters, wal

12.07.2017Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putintreffen trafen in Hamburg beim G20-Gipfel das erste Mal aufeinander.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putintreffen trafen in Hamburg beim G20-Gipfel das erste Mal aufeinander. (Quelle: Evan Vucci/ap-bilder)
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US-Präsident Donald Trump hat seine Beziehung zu seinem russischen Kollegen Wladimir Putin gelobt. Ein ungewöhnlicher Moment für die Äußerung, ist doch der Druck auf den US-Präsidenten in der Russland-Affäre so groß wie nie zuvor.

"Ich glaube, wir kommen sehr, sehr gut miteinander aus", sagte Trump dem Sender CBN. Das lange Gespräch miteinander beim G20-Gipfel sei ein gutes Zeichen und zeige, dass die beiden Staaten zusammenarbeiten könnten wie bei einer Feuerpause in Syrien und "vielen anderen Themen". Allerdings hätte Putin wohl einen Wahlsieg der Demokratin Hillary Clinton bevorzugt, sagte Trump weiter: Diese hätte bestimmt die amerikanischen Verteidigungsausgaben nicht so stark erhöht wie er.

Nachdem sein engster Berater und Schwiegersohn Jared Kushner bereits mehrfach im Zusammenhang mit der Russland-Affäre, rückt nun auch Trumps Sohn, Donald Trump Jr. in den Fokus der Ermittlungen. Erst kürzlich veröffentlichte Trump Jr. einen vierseitigen E-Mail-Verkehr, in dem ihm russische Informationen zu Hillary Clinton im Wahlkampf angeboten wurden.

Lawrow nennt Ermittlungen "wild"

Der russische Außenminister sprang indes Donald Trump zur Seite, indem er die Beschuldigungen gegen Donald Trump Jr. in der Russland-Affäre als "wild" bezeichnete. Außerdem sagte er, die USA würden "aus einer Mücke einen Elefanten machen".

In den USA gehen mehrere Kongressausschüsse und ein Sonderermittler der Frage nach, ob im Wahlkampf unzulässige Verbindungen zwischen Trumps Mitarbeitern und der Regierung in Moskau bestanden. Der Präsident und Russland haben die Vorwürfe zurückgewiesen.

Demokrat startet Amtsenthebungsverfahren gegen Trump

Unterdessen hat ein demokratischer Abgeordneter aus Kalifornien einen Antrag auf Amtsenthebung gegen US-Präsident Donald Trump eingereicht. Brad Sherman wirft Trump vor, Untersuchungen zu russischer Einmischung in die Präsidentschaftswahl 2016 zu behindern, zum Teil durch seine Entlassung von Ex-FBI-Direktor James Comey.

Sherman räumte ein, dass seine Antragstellung "der erste Schritt auf einem sehr langen Weg" sei. "Aber wenn die impulsive Inkompetenz weitergeht, dann werden sich letztendlich - viele, viele Monate ab jetzt - Republikaner dem Amtsenthebungsbemühen anschließen", teilte Sherman in einer Stellungnahme mit.

Shermans Antrag hat wenig Aussicht auf Erfolg in dem von Republikanern dominierten Repräsentantenhaus. Die demokratische Parteiführung hat sich von Amtsenthebungsversuchen gegen Trump distanziert, weil sie glaubt, dass dies nur die Unterstützer des Präsidenten stärke. Der Demokrat Al Green aus Texas steht hinter Shermans Aktion.

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