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Nach Jersusalem-Entscheidung: Washington will Friedensprozess wiederbeleben


Nach Jersusalem-Entscheidung
Washington will Friedensprozess wiederbeleben

Von afp, rok

16.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Zusammenstöße in Ramallah: Donald Trumps Entscheidung Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, löste heftige Proteste aus.Vergrößern des BildesZusammenstöße in Ramallah: Donald Trumps Entscheidung Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, löste heftige Proteste aus. (Quelle: dpa)
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Das Weiße Haus will sich angesichts der jüngsten Spannungen im Nahen Osten um eine Wiederbelebung des brachliegenden Friedensprozesses bemühen. Eine diplomatische Initiative soll in der kommenden Woche beginnen – am Mittwoch wird US-Vizepräsident Mike Pence in Jerusalem erwartet.

Die Reise von Pence sei "sozusagen das Ende dieses Kapitels und der Anfang eines neuen", sagte ein Regierungsvertreter, der anonym bleiben wollte. "Wir konzentrieren uns weiterhin auf den Friedensprozess und wie wir diese Situation zu einem Abschluss bringen können."

Pence wird von dem Nahost-Beauftragten von US-Präsident Donald Trump, Jason Greenblatt, begleitet. Dieser hat seit der umstrittenen Entscheidung Trumps, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, nicht mehr seine palästinensischen Gesprächspartner getroffen. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat bereits angekündigt, dass er Pence nicht treffen wird.

"Wir werden bereit sein, wenn die Palästinenser bereit sind"

"Wir verstehen, dass die Palästinenser Zeit zur Reflexion brauchen, das ist kein Problem", sagte der US-Regierungsvertreter weiter. "Wir werden bereit sein, wenn die Palästinenser bereit sind", sich wieder in Gesprächen zu engagieren.

Trump hatte am 6. Dezember trotz eindringlicher Warnungen aus aller Welt Jerusalem offiziell als Hauptstadt Israels anerkannt und den Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem angeordnet. Die Entscheidung hatte vor allem in muslimischen und arabischen Ländern heftige Proteste ausgelöst. In den Palästinensergebieten kam es dabei wiederholt zu Gewalt.

Allein am Freitag erschossen israelische Soldaten und Grenzpolizisten vier Palästinenser, hunderte weitere wurden bei Protesten verletzt. Damit wurden seit Beginn der jüngsten Unruhen bislang acht Palästinenser getötet.

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