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Trotz Schweigegeld: Pornostar klagt gegen Donald Trump


Nach angeblicher Affäre
Pornostar Stormy Daniels verklagt Donald Trump

Von ap, dpa
Aktualisiert am 07.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Pornostar Stormy Daniels alias Stephanie Clifford: Die Stillschweigevereinbarung sei "null und nichtig und folgenlos".Vergrößern des BildesPornostar Stormy Daniels alias Stephanie Clifford: Die Stillschweigevereinbarung sei "null und nichtig und folgenlos". (Quelle: Matt Sayles/dpa-bilder)
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2006 hatten Donald Trump und Pornostar Stormy Daniels angeblich eine Affäre, später zahlte Trumps Anwalt Schweigegeld. Doch an die Abmachung fühlt sich Daniels nicht mehr gebunden.

Die Pornodarstellerin Stormy Daniels, die 2006 eine außereheliche Beziehung mit Donald Trump gehabt haben soll, hat den US-Präsidenten verklagt. In der am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles eingereichten Klage geht es um eine Stillschweigevereinbarung, die sie kurz vor dem Wahltag 2016 unterzeichnet habe.

Die Abmachung sei "null und nichtig und folgenlos", da Trump sie nicht persönlich unterschrieben habe, heißt es in der Klageschrift. In der Klage wird Trumps persönlichem Anwalt zudem vorgeworfen, er habe versucht, Daniels mit Einschüchterungsversuchen zum Schweigen zu bringen.

Stormy Daniels, die mit bürgerlichen Namen Stephanie Clifford heißt, gibt an, mit Trump Sex gehabt und dann eine einjährige platonische Beziehung mit dem Immobilienmogul und späteren Präsidenten geführt zu haben. Dass sie eine Affäre gehabt haben sollen, ließ Clifford über einen Anwalt dementieren.

Schweigegeld mitten im Wahlkampf

Trumps Anwalt Michael Cohen räumte kürzlich ein, dem Pornostar im Gegenzug für ihr Stillschweigen 130.000 Dollar aus der eigenen Tasche gezahlt zu haben. Die Zahlung trug sich 2016 mitten im Präsidentschaftswahlkampf Trumps zu. Das macht die Affäre politisch. Cohen bestritt, dass es jemals eine Liaison zwischen Stormy Daniels und Trump gegeben habe.

Das Promi-Magazin "Intouch" hatte im Februar 2017 ein Interview mit Clifford veröffentlicht, in dem sie von der angeblichen Begegnung mit Trump im Jahr 2006 berichtet. Ein Jahr zuvor hatten die Trumps geheiratet. Erst vor wenigen Wochen hatte die Pornodarstellerin erklärt, nun ihre Geschichte erzählen zu wollen. Denn nach dem Eingeständnis von Cohen, dass Schweigegeld geflossen sei, fühle sie sich auch nicht mehr an den Stillhalte-Deal gebunden.

Verwendete Quellen
  • AP, dpa
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