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US-Geheimdienste: Russland wollte Joe Biden bei Wahl 2020 schaden


Einmischung in Wahl 2020
US-Geheimdienste: Russland wollte Joe Biden schaden

Von dpa, rtr
16.03.2021Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Joe Biden: Laut US-Geheimdiensten wollte Russland ihn mit Desinformationen bei der Wahl 2020 schaden.Vergrößern des BildesUS-Präsident Joe Biden: Laut US-Geheimdiensten wollte Russland ihn mit Desinformationen bei der Wahl 2020 schaden. (Quelle: Andrew Caballero-Reynolds/AFP/getty-images-bilder)
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Russland soll mit Desinformationen im US-Wahlkampf 2020 versucht haben, den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu unterstützen, berichten US-Geheimdienste. China hingegen habe nicht versucht, die Wahl zu beeinflussen.

Russland hat sich bei der US-Wahl im November nach Ansicht der amerikanischen Geheimdienste für den damaligen Präsidenten Donald Trump eingesetzt und sich bemüht, dessen Herausforderer Joe Biden zu schaden und Unfrieden im Land zu säen. Präsident Wladimir Putin und seine Regierung hätten die versuchte Einflussnahme "genehmigt und durchgeführt", hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht aus dem Büro von Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines.

Russland habe sich bei seiner Kampagne auf seinen Geheimdienst, staatliche Medien, Internet-Trolls und Verbündete in der Ukraine gestützt, hieß es. Eine der wichtigsten Strategien Moskaus sei es gewesen, Biden und seiner Familie im Zusammenhang mit der Ukraine Korruption vorzuwerfen.

Russland soll sich auf Desinformationen konzentriert haben

Russlands Agenten hätten dafür auch gezielt Amerikaner angesprochen, die Verbindungen zu Trumps Regierung hatten, um ein Einleiten von Untersuchungen gegen Biden zu fordern. Es habe auch Versuche gegeben, Beamte der Trump-Regierung und Medien dahingehend zu manipulieren, hieß es weiter.

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Russland habe sich 2020 auf Desinformation konzentriert, sich aber im Gegensatz zur Wahl 2016 nicht darum bemüht, die Wahlinfrastruktur in den USA direkt zu untergraben, hieß es.

Keine Vorwürfe gegenüber China

Moskau wollte "die öffentliche Wahrnehmung der Kandidaten in den USA beeinflussen" und das langfristige Ziel verfolgen, "das Vertrauen in das US-Wahlsystem zu untergraben und die gesellschaftliche Spaltung der Menschen in Amerika zu verstärken", hieß es. Russland habe einen Wahlsieg Bidens als "nachteilig für russische Interessen" betrachtet.

China hingegen habe nicht versucht, die Wahl zu beeinflussen. "China war um Stabilität in seinen Beziehungen zu den USA bemüht", hieß es in dem 15-seitigen Bericht, der vom Büro des Leiters der Nationalen Geheimdienste veröffentlicht wurde. China habe keines der beiden möglichen Wahlausgänge als vorteilhaft genug gesehen "um einen Rückschlag zu riskieren, wenn sie erwischt worden wären"

Dem Bericht zufolge soll sich auch der Iran bemüht haben, den Wahlkampf zu beeinflussen. Teheran sei es darum gegangen, die Chancen für eine Wiederwahl Trumps zu verringern und die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft zu verstärken, hieß es. Auch der Iran habe dabei nicht direkt die Wahlinfrastruktur angegriffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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