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Michael Kellner (Grüne): "Regierungsbildung in Deutschland schwieriger geworden"


Analyse der Bundestagswahl
"Regierungsbildung ist schwieriger geworden"

Von t-online, sle, mbo

Aktualisiert am 27.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Grünen-Geschäftsführer in der Kritik: Hier spricht Michael Kellner über eine mögliche Regierungskoalition. (Quelle: t-online)
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Der ganz große Erfolg für die Grünen ist ausgeblieben. Bundesgeschäftsführer Michael Kellner zeigte sich deshalb nach der Bundestagswahl durchaus selbstkritisch und blickt auf die kommenden Verhandlungen.

Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, hat die mangelnde Krisenreaktion seiner Partei als Grund für das eher enttäuschende Abschneiden bei der Bundestagswahl genannt. "Wir sind im Frühsommer in eine Phase geraten, in der wir sehr mit uns selbst beschäftigt waren", sagte Kellner im Gespräch mit t-online. Hinzu kamen verschiedene Krisen. "Da waren wir ein Stück gelähmt und lahmgelegt und haben keine gute Krisenkommunikation geleistet in dieser Zeit."

Insgesamt zeige das Wahlergebnis aber, dass es in Deutschland einen Wandel gegeben habe. "Wir sind in einer anderen Welt, das muss sich auch in der Regierung abzeichnen", so Kellner und ergänzte: "Eine Regierungsbildung in Deutschland ist schwieriger geworden." Für die kommenden Verhandlungen gelte es nun "Gemeinsamkeiten zu finden, die das Land die nächsten vier Jahre tragen."

Feststeht bereits, dass sich dafür Grüne und FDP zusammensetzen werden. Kellner sagte diesbezüglich: "Es wird nicht einfach." Er fügte hinzu: "Man bekommt solche Gespräche und so einen Vertrag nur hin, wenn man das Gemeinsame sucht und nicht das Trennende."

"Näher an SPD als an der CDU"

Die Grünen werden aber nicht nur über die Frage von Klimaschutz verhandeln, sondern auch über die Bekämpfung sozialer Ungleichheiten. Dabei betonte Kellner: "Wir sind natürlich programmatisch einer SPD näher als der CDU."

t-online liefert live aus dem Wahlstudio spannende Einsichten kurz nach der Bundestagswahl. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil ist bei t-online zu Gast, genauso wie Wiebke Winter aus dem Bundesvorstand der CDU, Anton Hofreiter von den Grünen, Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP, Tino Chrupalla, Bundessprecher der AfD und Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch.

Verwendete Quellen
  • t-online Livesendung
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