Nicht genügend Polizisten Leipzig untersagt Legida-Demonstration am Montag
Die Legida-Demonstration am Montag fällt aus: Die Stadt Leipzig hat die Veranstaltung der islamfeindlichen Bewegung untersagt.
Die polizeiliche Absicherung sei nicht zu gewährleisten, weil die notwendigen Polizeikräfte nicht zur Verfügung gestellt werden könnten, teilte Oberbürgermeister Burkhard Jung mit. Dies habe ihm das sächsische Innenministerium mitgeteilt.
Jung erklärte: "Ich muss zur Kenntnis nehmen, dass in Sachsen offenbar Polizeinotstand herrscht und es nicht möglich ist, das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten."
Radikalerer Pegida-Ableger
Die Stadt Leipzig als Versammlungsbehörde sei gezwungen, die Demonstration aus Sicherheitsgründen zu untersagen.
Legida ist der deutlich radikalere Leipziger Ableger der Dresdner Pegida-Bewegung. Bei der dritten Kundgebung am 30. Januar waren rund 1500 Teilnehmer gekommen und damit deutlich weniger als in den Wochen davor. Zu Gegenprotesten hatten sich rund 5000 Menschen versammelt.