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Uneinigkeit in der GroKo führt zu schwankenden Umfrageergebnissen


Union - Auf und Ab in Umfragen
Liegt es gar nicht an der Flüchtlingskrise?

Von afp, t-online
Aktualisiert am 11.11.2015Lesedauer: 1 Min.
Nach dem Absturz in den letzten Wochen ging es für die Union bei den Umfragewerten nun wieder bergauf.Vergrößern des BildesNach dem Absturz in den letzten Wochen ging es für die Union bei den Umfragewerten nun wieder bergauf. (Quelle: dpa-bilder)
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Wochenlang waren die Umfragewerte der Union abgerutscht. Als Ursache der Talfahrt sahen viele die Flüchtlingskrise und Angela Merkels Asylpolitik. Die neueste Auswertung legt jedoch nahe: Es könnte einen anderen Grund geben.

In der Forsa-Umfrage für den aktuellen "stern-RTL-Wahltrend" verbesserte sich die CDU/CSU um zwei Prozentpunkte auf 38 Prozent. Die SPD legte um einen Punkt zu auf 25 Prozent.

Forsa-Chef Manfred Güllner wertete die Zugewinne für Union und SPD als "Zwischenhoch", da die Umfrage nach einer zwischenzeitlichen Einigung der Koalition in der Flüchtlingspolitik erfolgte. Nach dieser Theorie müsste das Hoch nicht lange anhalten: "Weil der Zwist nun offenbar doch weitergeht, steht zu erwarten, dass die Werte in dieser Woche mit ziemlicher Sicherheit wieder fallen werden", sagte der Meinungsforscher.

Demnach scheint eher die Uneinigkeit in der Großen Koalition als die Flüchtlingskrise verantwortlich für die derzeitige Umfrageentwicklung zu sein. Das glauben auch die beiden Politikwissenschaftler Tilman Mayer und Thomas Gschwend, wie sie im Gespräch mit t-online.de erklärten.

"Ständiges Hü und Hott"

Doch nicht nur die Bürger sind genervt vom uneinheitlichen Kurs der Regierung: Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat scharfe Kritik geübt. "Wir werden mit einem ständigen Hü und Hott konfrontiert und das macht die Lage nicht einfacher", sagte sie dem WDR.

Eine klare Absage erteilte Dreyer den Plänen von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), den Familiennachzug für Bügerkriegsflüchtlinge aus Syrien weitgehend zu verhindern. Die damit verbundenen Einzelfallprüfungen bedeuteten einen immensen bürokratischen Aufwand, warnte sie. Dafür gebe es "überhaupt keinen Grund".

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