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Beleidigungen und Drohungen für Agrarminister Christian Schmidt


Nach Glyphosat-Affäre
Agrarminister Schmidt wird beleidigt und bedroht

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 01.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Agrarminister Christian Schmidt: Nach seiner einsamen Glyphosat-Entscheidung werden er und seine Familie bedroht.Vergrößern des BildesAgrarminister Christian Schmidt: Nach seiner einsamen Glyphosat-Entscheidung werden er und seine Familie bedroht. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa-bilder)
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Nach seiner umstrittenen Zustimmung zur weiteren Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat wird CSU-Agrarminister Christian Schmidt bedroht. Auch seine Angehörigen werden zur Zielscheibe der Täter.

Die persönliche Facebook-Seite von Bundesagrarminister Christian Schmidt ist am Mittwoch vom Netz genommen worden. Der Grund: Nach der Glyphosat-Entscheidung des Ministers gingen eine "hohe Anzahl von groben Beleidigungen und auch Drohungen" darauf ein, sagte eine Ministeriumssprecherin. Als erstes hatte die "Bild"-Zeitung von den Drohungen berichtet. Mitarbeiter von Schmidts Wahlkreisbüros sagten dem Blatt, es lägen "Drohungen gegen Leib und Leben" gegen den CSU-Politiker und seine Angehörigen vor.

Der Minister hatte am Montag gegen Absprachen in der geschäftsführenden Bundesregierung und den Willen der SPD in Brüssel für die verlängerte Zulassung des Unkrautgiftes Glyphosat gestimmt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht darin einen Verstoß gegen die Geschäftsordnung der Bundesregierung.

Der Rückhalt für Schmidt in der Bevölkerung ist gering. Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Online-Portale der Funke Mediengruppe sprachen sich bis zum späten Mittwochnachmittag 75 Prozent der Befragten für einen Rücktritt Schmidts aus. Demnach sagen 63,8 Prozent, der Minister müsse "eindeutig zurücktreten". Weitere 13,9 Prozent sind der Meinung, Schmidt müsse "eher zurücktreten".

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