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Linke-Chefin Janine Wissler: Scharfer Protest gegen Räumung von Lützerath


Linke kritisiert Lützerath-Räumung
"Die Zahlen schreien nach einem Umlenken"

  • Annika Leister
Von Annika Leister

Aktualisiert am 04.01.2023Lesedauer: 1 Min.
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Janine Wissler: Ihre Partei solidarisiert sich mit den Klimaaktivisten in Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)

Lützerath soll der Braunkohle wegen abgebaggert, der Ort von Klimaaktivisten geräumt werden. Die Linke protestiert scharf gegen die Maßnahme.

Das Abbaggern von Lützerath ist beschlossene Sache, die Räumung des Ortes steht kurz bevor. Die Linke solidarisiert sich mit den Klimaaktivisten und fordert ein Aussetzen der Räumung: "Die Reduzierung der CO2-Emissionen stagniert und die Ampel legt die Axt an den Klimaschutz", sagte Parteivorsitzende Janine Wissler t-online. "Dabei schreien die Emissionszahlen regelrecht nach einem Räumungsmoratorium und Umlenken in der Klimapolitik der Ampel."

Die Entscheidung, Lützerath zu räumen, sei "dramatisch", so Wissler weiter. "Ein Dorf, das mittlerweile zum Symbol des Widerstandes gegen die Braunkohle geworden ist, fällt den Profitinteressen von Klimaverpestern zum Opfer." Die Linke solidarisiere sich mit den Protesten gegen die Räumung und werde bei der Räumung auch vor Ort sein, kündigt Wissler an.

Lützerath im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen liegt am Rande eines riesigen Kohlekraftwerkes. Das Dorf soll abgebaggert werden, um weitere Kohle zu gewinnen. Klimaaktivisten halten die Siedlung, deren einstige Bewohner weggezogen sind, besetzt. Sie wollen die Bagger stoppen.

Die geplante Räumung mit rund 1.000 Polizeikräften soll voraussichtlich ab dem 10. Januar stattfinden. Schon in den vergangenen Tagen kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und der Polizei.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Janine Wissler
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