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Bayern: Ex-CSU-Chef Erwin Huber attackiert Hubert Aiwanger


Schlechtestes Ergebnis der CSU
Ex-CSU-Chef Huber attackiert Aiwanger: "schamlos ausgenutzt"

Von dpa
09.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Hubert Aiwanger: Der ehemalige Chef der CSU Erwin Huber wirft Aiwanger vor, den Koalitionswahlkampf "schamlos ausgenutzt" zu haben.Vergrößern des BildesHubert Aiwanger: Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber wirft Aiwanger vor, den Koalitionswahlkampf "schamlos ausgenutzt" zu haben. (Quelle: Sven Hoppe/dpa)
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CSU-Chef Markus Söder hatte im Vorfeld der bayerischen Landtagswahlen den Wunsch geäußert, die Koalition mit den Freien Wählern weiterzuführen. Das war ein Fehler, sagt Ex-CSU-Chef Erwin Huber.

Nach Ansicht von Erwin Huber ist das starke Abschneiden der Freien Wähler bei der Landtagswahl in Bayern auch hausgemacht. "Ich glaube, dass es strategisch ein Fehler war, einen Koalitionswahlkampf zu führen", sagte er am Montag im Deutschlandfunk. CSU-Chef Markus Söder hatte eine Zusammenarbeit mit den Grünen zuvor stets ausgeschlossen und seinen Wunsch bekräftigt, die Koalition mit den Freien Wählen unter Hubert Aiwanger fortzusetzen.

Aiwanger habe die Zusage der CSU für eine Fortsetzung der Koalition "schamlos ausgenutzt, die Beinfreiheit genutzt für Populismus und Propaganda". "Und das ist auch zulasten der CSU gegangen", sagte Huber. "Das heißt, diese Arbeitsteilung, die einen machen die Arbeit, jetzt sage ich mal CSU, die anderen machen die Propaganda, kann natürlich in den nächsten fünf Jahren nicht so weitergehen."

Aiwanger habe sich zum Opfer stilisiert

Aiwangers Trick sei es gewesen, sich in der Affäre um ein antisemitisches und menschenverachtendes Flugblatt, das bei dem heute 52-Jährigen zu Schulzeiten gefunden wurde, zum Opfer zu stilisieren. "Das ist in Ostbayern und in Südbayern tatsächlich auf fruchtbaren Boden gestoßen", sagte Huber. "Das klingt wieder ab, aber es hat jedenfalls bei den Wahlen deutlich zugunsten der Freien Wähler gewirkt."

Die CSU hat mit laut vorläufigem Endergebnis von 37,0 Prozent zwar nur minimal verloren (-0,2), aber damit dennoch ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950 eingefahren. Zweitstärkste Kraft sind im Maximilianeum künftig die Freien Wähler, sie erhielten 15,8 Prozent der Stimmen (+4,2). Mehr zur Landtagswahl in Bayern lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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