t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikDeutschlandInnenpolitik

Haushaltskrise: Rüstungsindustrie warnt vor Einsparungen bei Verteidigung


"Deutschland ist nicht mehr wehrhaft"
Rüstungsindustrie warnt vor Einsparung an falscher Stelle

Von afp
Aktualisiert am 26.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Marder-Panzer der Bundeswehr (Archivbild): 40 Fahrzeuge sind bereits in der Ukraine.Vergrößern des BildesEin Marder-Panzer der Bundeswehr (Archivbild): Der Bestand der Bundeswehr sei ausbaufähig. (Quelle: Sven Eckelkamp/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Angesichtes der Haushaltskrise bangt die Rüstungsindustrie um Einsparungen im Verteidigungssektor. Das dürfe allerdings auf keinen Fall passieren.

Die Rüstungsindustrie hat angesichts der Haushaltskrise vor Einsparungen im Verteidigungsbereich gewarnt und ein Bekenntnis zum Zwei-Prozent-Ziel der Nato gefordert. "Deutschland ist nicht mehr wehrhaft", sagte die Chefin des Panzergetriebe-Herstellers Renk, Susanne Wiegand, der "Augsburger Allgemeinen" am Montag. Sie ist zugleich auch Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit beim Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), der sich um Rüstung kümmert.

"Eine Demokratie muss sich im Notfall wehrhaft verteidigen können", sagte Renk der Zeitung. Was die Bundeswehr heute an Ausrüstung habe, reiche aber nicht aus. Sie habe "Lücken, die müssen gestopft werden".

"Wir brauchen Geld für Soziales und die Landesverteidigung."

Wichtig sei nun, nicht "Kitas, Windräder und Panzer" gegeneinander auszuspielen, so Wiegand weiter. "Wir brauchen Geld für Soziales, die Energiewende und die Landesverteidigung." Sie äußerte sich damit anlässlich des Urteils des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Regierung nicht genutzte Milliarden zur Bekämpfung der Corona-Krise nicht für andere Projekte umwidmen durfte. Damit fehlen soeben rund 60 Milliarden Euro.

Angesichts der Ausstattungs-Lücken der Bundeswehr habe Deutschland jedoch "keine Zeit zu verlieren und sollte Prioritäten setzen", sagte Wiegand mit Blick auf mögliche Ausgabenkürzungen. Den Beteuerungen in Deutschland, das Zwei-Prozent-Ziel einzuhalten, müssten Taten folgen. "Das Ziel darf nicht durch Haushaltstricks hin gerechnet werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website