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DIW-Chef zum "Dexit": "AfD steuert Deutschland in Massenarbeitslosigkeit"


DIW-Chef warnt vor "Dexit"-Plan
"Die AfD steuert Deutschland in eine Massenarbeitslosigkeit"

Von t-online, mam

Aktualisiert am 02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Alice Weidel (Archivbild):Vergrößern des BildesAlice Weidel (Archivbild): Sie erwägt ein "Dexit"-Referendum für Deutschland. (Quelle: Bernd Elmenthaler/imago-images-bilder)
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Der DIW-Chef Marcel Fratzscher warnt vor den Wirtschaftsplänen der AfD. Besonders ein "Dexit" hätte schlimme Folgen für den Wohlstand Deutschlands, sagt er.

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat vor den "Dexit"-Plänen der AfD gewarnt. "Das würde das deutsche Modell zerstören und damit viele Millionen gute Arbeitsplätze", so der Ökonom im Interview mit dem "Focus". "Die AfD steuert Deutschland in eine Massenarbeitslosigkeit", warnte er demnach. Dabei gehe es um Millionen von Jobs.

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hatte zuletzt einen sogenannten "Dexit" nach Vorbild des Brexits, also dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU in Erwägung gezogen. In einem Interview mit der "Financial Times" sagte sie, sie fände es richtig, wenn auch in Deutschland darüber in einem Referendum entschieden würde, ob Deutschland weiterhin Teil der EU bleiben sollte.

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Fatzscher kritisiert das scharf. "Entweder mangelt es den Leuten an Kompetenz oder es ist purer Populismus", sagte er mit Blick auf die AfD-Politikerinnen und -Politiker. Im Interview kritisierte er jedoch nicht nur den "Dexit"-Plan der rechten Partei. "Die AfD hat gar keine zusammenhängende Wirtschafts- und Finanzpolitik", sagt er auch mit Blick auf das gesamte Programm der AfD. "Ihre Forderungen sind von Widersprüchen durchlöchert", so der Ökonom. Das unterscheide sie von den anderen Parteien.

Experte warnt vor bröckelnder Wirtschaft

Der Wohlstand in Deutschland sei, so Fratzscher, die Grundlage für vieles von dem, was Deutschland sich leiste. "Durch die AfD-Wirtschaftspolitik würden nicht nur Jobs verloren gehen, sondern der gesamte Wohlstand bröckeln", warnt er. Das beträfe alle Bereiche.

Neben einer Massenarbeitslosigkeit würde Deutschland auch steigende Zinsen für Kredite, eine höhere Inflationsrate sowie ein noch stärkerer Fachkräftemangel drohen, sollte die AfD ihre Wirtschaftspläne umsetzen können. Damit würde die Partei nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch Industrie und Bildung treffen, sagt der Experte.

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