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Ex-Verkehrsminister: Das soll Scheuer nach seiner Politik-Karriere planen


Aus Bundestag ausgeschieden
Das soll Andreas Scheuer nach seiner Politkarriere planen

Von dpa, t-online
03.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Der ehemalige Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) fordert einen schnellen Ausbau der Atomenergie.Vergrößern des BildesAndreas Scheuer (CSU): Der ehemalige Verkehrsminister ist aus dem Bundestag ausgetreten. (Quelle: Malte Ossowski/SVEN SIMON /imago-images-bilder)
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Der ehemalige Verkehrsminister ist aus dem Bundestag ausgeschieden. Jetzt soll feststehen, was er in der Zukunft beruflich plant.

Der ehemalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) plant nach dem Ende seiner politischen Karriere offenbar eine Zukunft in der Unternehmensberatung. Laut dem Portal "Business Insider" hat Scheuer bereits im Februar zwei neue Firmen angemeldet, die im Handelsregister einsehbar sind. Eine Firma soll er dabei mit seiner Frau angemeldet haben, die aktuell für den Facebookkonzern Meta in Deutschland tätig ist.

Der Unternehmensgegenstand einer Firma soll "das Halten von Unternehmensbeteiligungen im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und nicht als Dienstleistung für Dritte" sowie die "Verwaltung eigenen und fremden Vermögens" sein. Scheuer soll dabei als Geschäftsführer fungieren. Er selbst soll dabei 20.000 Euro, seine Frau 5.000 Euro Gründungskapital beigesteuert haben. In dem zweiten Unternehmen soll es um die "Erbringung von Unternehmensberatungsleistungen und zugehörige Dienstleistungen" gehen. Auch diesem steht Scheuer als Geschäftsführer vor. Das Gründungskapital von mehr als 25.000 Euro soll über die neue Firma mit seiner Frau laufen.

Vorzeitiger Rückzug aus Bundestag

Am Ostermontag hatte Scheuer mitgeteilt, sein Bundestagsmandat nach dem 1. April 2024 und somit schon vor dem Ende der Wahlperiode niederlegen und somit aus dem Parlament ausscheiden zu wollen. Der Bundestag bestätigte den Schritt, den zunächst viele als Aprilscherz interpretiert hatten. Zu seinen Zukunftsplänen hat sich Scheuer bisher nicht öffentlich geäußert. Auch eine Anfrage des "Business Insider" zu den Firmengründungen ließ er unbeantwortet.

Der 49-Jährige hatte bereits im Januar angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr antreten zu wollen. Aus der CSU hieß es damals, er habe sich den Schritt nicht leicht gemacht. Davor hatte es im CSU-Bezirksverband Niederbayern nach dpa-Informationen aber wiederholt skeptische Stimmen mit Blick auf eine mögliche erneute Kandidatur Scheuers gegeben.

Kritik wegen Pkw-Maut

Scheuer war seit 2002 Mitglied des Bundestages und vertrat dort den Stimmkreis Passau. Von 2009 bis 2013 war er Staatssekretär im Verkehrsministerium, von Dezember 2013 bis 2018 übernahm er an der Seite des damaligen Parteichefs Horst Seehofer den Posten des CSU-Generalsekretärs. Nach der Bundestagswahl 2018 wurde er im vierten Kabinett von Angela Merkel (CDU) Bundesverkehrsminister.

Als Minister geriet Scheuer wegen der gescheiterten Pkw-Maut massiv in die Kritik – auch innerhalb der CSU wurde er in der Folge von vielen als Belastung gesehen.

Verwendete Quellen
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