Die Zahl freiwilliger Ausreisen von Flüchtlingen ist im zurückliegenden Jahr deutlich gesunken.
Das geht nach einem Bericht der Zeitung "Die Welt" aus Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hervor. Allerdings sind 2017 auch deutlich weniger Flüchtlinge nach Deutschland gekommen als in den beiden Jahren zuvor.
Dem Bericht zufolge wurden im laufenden Jahr bis Ende November 27.903 finanziell geförderte freiwillige Ausreisen bewilligt. Im Gesamtjahr 2016 waren es demnach 50.759 gewesen.
Unter Berufung auf die Bundespolizei berichtete die "Welt" zudem, 2017 seien bis Ende November 22.190 Menschen aus Deutschland abgeschoben worden. Im gesamten Jahr zuvor waren dies 25.375 Menschen gewesen.
Die Zahl der nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge dürfte 2017 voraussichtlich deutlich unter 200.000 liegen. 2016 waren es etwa 280.000 Menschen gewesen, 2015 fast 900.000.